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Astereognosie
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Klassifikation nach ICD-10 | |
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R48.1 | Agnosie |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Als Astereognosie oder taktile Agnosie bezeichnet man eine neuropsychologische Störung aus der Gruppe der Agnosien, die es unmöglich macht, Gegenstände durch Ertasten zu erkennen. Die visuelle Erkennung ist in der Regel nicht beeinträchtigt. Zur Diagnosestellung müssen einfache Sensibilitätsstörungen und kognitive Einschränkungen ausgeschlossen werden. Astereognosie kommt selten isoliert, sondern meist bei Schäden des parietalen Assoziationscortex der nicht sprachdominanten Großhirnhemisphäre, beispielsweise im Rahmen eines Schlaganfalls, vor.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!