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Difethialon

Difethialon

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Strukturformel
Strukturformel von Difethialon
Strukturformel ohne Angabe der Stereochemie
Allgemeines
Name Difethialon
Andere Namen

3-[3-(4′-Brom[1,1′-biphenyl]-4-yl)-1,2,3,4-tetrahydronaphth-1-yl]-4-hydroxy-2H-1-benzothiopyran-2-on

Summenformel C31H23BrO2S
Kurzbeschreibung

weißes bis gelbes, geruchloses Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 104653-34-1
EG-Nummer (Listennummer) 600-594-7
ECHA-InfoCard 100.118.383
PubChem 91771
ChemSpider 82868
Wikidata Q424845
Eigenschaften
Molare Masse 539,49 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,36 g·cm−3

Schmelzpunkt

235 °C

Dampfdruck

0,0133 mPa (25 °C)

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser (0,0004 g·l−1 bei 20 °)
  • löslich in Dichlormethan (14 g·l−1 bei 20 °C)
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300​‐​310​‐​330​‐​360D​‐​372​‐​410
EUH: 070
P: ?
Toxikologische Daten

0,56 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Difethialon ist ein Gemisch von vier isomeren chemischen Verbindungen aus der Gruppe der Thiocumarine, das als Rodentizid verwendet wird und strukturell dem Warfarin ähnelt. Es ist ein wasserunlösliches, weißes bis gelbes Pulver.

Verwendung

Difethialon ist ein Antigerinnungsmittel der zweiten Generation, das 1986 eingeführt wurde. Es wird vorwiegend zur Mäuse- und Rattenbekämpfung im Innenraum sowie in Lagern und Ställen eingesetzt. Es darf nur in gesicherten Köderboxen und nicht als Kontaktpulver eingesetzt werden. Vergiftete Tiere dürfen nicht ins Freie gelangen. Resistenzen gegen Difethialon sind bisher nicht bekannt geworden. Für den Menschen ist es sehr giftig, ebenso für die meisten höheren Tierarten. Sekundärvergiftungen von Haus- und Wildtieren sind bei Verzehr von getöteten Nagetieren möglich. Bei versehentlicher Aufnahme muss eine Therapie mit Vitamin-K-Präparaten unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Zulassung

In den USA ist die Verwendung seit einem Beschluss der EPA vom Mai 2008 nur professionellen Nutzern vorbehalten. Die Benutzung ist nur im landwirtschaftlichen Bereich möglich und in Wohngegenden verboten, zudem wird Difethialon nur in Packungsgrößen über 4 kg verkauft. In Deutschland ist die Zulassung seit der Aufnahme in die Tabelle in Anhang I der Richtlinie 98/8/EG am 1. November 2009 bisher bis zum 31. Oktober 2014 befristet. Die Befristung wurde 2017 bis zum 30. Juni 2024 verlängert.

Weblinks


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