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Hammerwurf
Der Hammerwurf (auch Hammerwerfen) ist eine Disziplin der Leichtathletik oder auch Schwerathletik, bei der es einen „Wurfhammer“, heute eine Metallkugel an einem Stahldraht, so weit wie möglich zu schleudern gilt.
Der Sportler hat zum Schwungholen einen Kreis von 2,135 Metern Durchmesser (7 englische Fuß) zur Verfügung. Er nutzt diesen, um den Hammer zunächst mit beiden Armen kreisen zu lassen, um ihn vor dem Abwurf möglichst stark zu beschleunigen.
Der Wurfhammer der Männer wiegt einschließlich Griff 7,26 Kilogramm (16 englische Pfund), bei den Frauen vier Kilogramm. Er hat somit das gleiche Gewicht wie die Stoßkugel beim Kugelstoßen.
Der Hammerwurf als moderner Sport entstand im 19. Jahrhundert in Schottland und Irland, wo man ursprünglich ein mit einem Holzstiel versehenes Gewicht warf.
Im Programm der Olympischen Spiele ist Hammerwurf für Männer seit 1900. Für Frauen findet er seit 1997 bei internationalen Wettkämpfen und seit 2000 bei Olympischen Spielen statt.
Die besten Hammerwerfer erreichen bei den Männern Weiten um 85 Meter (Weltrekord: 86,74 m) und bei den Frauen um 80 Meter (Weltrekord: 82,98 m).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wettbewerbe im Weitwurf eines Schmiedehammers sind aus dem Mittelalter Irlands und Schottlands belegt. Die ersten Würfe eines Gewichts mit einem starren „Stiel“ sind aus England und Irland aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt.
Das Regelwerk für den Hammerwurf wurde 1887 in England geschrieben. Während die Masse des Gewichts schon frühzeitig auf 16 englische Pfund (7,257 kg) festgelegt wurde, änderte sich die Art des Abwurfs mehrfach. Anfangs war es erlaubt, einen beliebig langen Anlauf zu nehmen und die Abwurflinie nach dem Wurf zu übertreten.
Später wurde aus einem Kreis geworfen: Der Durchmesser wurde 1878 in England auf 7 englische Fuß (2,135 m) festgelegt, von 1887 bis 1909 wurde auch aus einem 9-Fuß-Kreis (2,73 m) geworfen.
Ebenso hat sich die Länge des Drahtes geändert, an dem das Gewicht hängt. Erst im 20. Jahrhundert wurde die endgültige Länge von 4 englischen Fuß (1,219 m) festgelegt. Der heute von den Männern verwendete Hammer wurde 1912 eingeführt.
In Deutschland fand der erste Wettkampf im Hammerwurf im Mai 1893 in Berlin mit einem 12 Pfund schweren Hammer statt. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Hammerwurf in Deutschland kaum beachtet; offizielle deutsche Rekorde wurden erst Mitte der 1920er Jahre registriert. Der erste bedeutende deutsche Hammerwerfer war Max Furtwengler (* 1881), der einarmig und mit nur einer halben Drehung warf. Er erhöhte die deutsche Bestleistung von 29,84 m im Jahre 1909 auf 43,05 m im Jahre 1926.
Wie gefährlich diese Sportart ist, zeigt ein Unfall beim Training, als im April 2021 die 19-jährige kubanische Nachwuchssportlerin Alegna Osorio vom Hammer eines Kollegen so schwer getroffen wurde, dass sie drei Monate später ihren Kopfverletzungen erlag.
Wettkampfregeln
Im Wettkampf haben die besten acht Hammerwerfer sechs Versuche. Die größte Weite entscheidet über Sieg und Plätze, bei gleicher Weite entscheiden die nächstbesten Versuche.
Der Kreis darf nach dem Abwurf erst nach dem Aufschlagen des Hammers und nur nach hinten und aus dem sicheren Stand verlassen werden, damit der Wurf gültig gewertet wird.
Im Unterschied zu den anderen Wurfdisziplinen darf der Hammerwerfer Handschuhe tragen oder einzelne Finger mit Bandagen umwickeln.
Ein Wurf ist nur gültig, wenn der Hammer in einem markierten, spitzwinkeligen Sektor aufkommt. Dieser hat ebenso wie beim Kugelstoßen und Diskuswurf eine Öffnung von 34,92°. Dieser „unrunde“ Wert ergibt sich aus einem Dreieck, das zum einfachen Markieren des Wurfsektors Seitenlängen von zweimal 20 Metern sowie 12 Metern hat.
Um Personen im Stadion vor fehlgeleiteten Würfen zu schützen, ist der Hammerwurf-Kreis mit einem Schutzkäfig umgeben, der nur oben und in Richtung des Wurfsektors offen ist. Er hat eine Höhe von sieben Metern, an manchen Stellen von zehn Metern. Vom Mittelpunkt des Wurfkreises steht er mindestens 3,50 Meter entfernt. Die Maschen des Schutzkäfigs können aus Seilen oder Metalldraht bestehen und müssen einer Geschwindigkeit des Hammers von 32 Metern pro Sekunde (115 km/h) standhalten.
Die Regeln für Hammerwurf-Wettkämpfe sind in den Regeln 187, 191 und der technischen IAAF-Wettkampfvorschriften festgelegt.
Physik des Hammerwurfs
- Abfluggeschwindigkeit: Für einen 75-Meter-Wurf ist eine Abfluggeschwindigkeit von etwa 27 bis 28 Metern pro Sekunde (m/s) nötig. Wird diese Geschwindigkeit um fünf Prozent, etwa 1,4 m/s erhöht, führt das bei gleichbleibendem Abflugwinkel zu einem Weitengewinn von rund sieben Metern. Die Abfluggeschwindigkeit hat deshalb eine weitaus größere Bedeutung als der Abflugwinkel.
- Abflughöhe: Ihr Einfluss auf die Weite ist sehr gering. Eine größere Abflughöhe führt etwa zu einem gleich großen Weitengewinn. Wird der Hammer zum Beispiel aus 1,60 Meter statt 1,40 Meter Höhe abgeworfen, bringt das etwa 19 Zentimeter (bezogen auf eine Abfluggeschwindigkeit von 24 m/s). Ein großer Sportler hat also gegenüber einem kleineren bei gleicher Kraftanwendung und gleicher Technik nur geringe Vorteile.
- Abflugwinkel: Der Wurfhammer beschreibt eine ballistische Kurve (Wurfparabel, Schiefer Wurf), die einen bestmöglichen Abflugwinkel von 45° hat. Eine Abweichung von zwei Grad, rund fünf Prozent, verschlechtert die Wurfweite um etwa sechzig Zentimeter.
- Wind: Der Luftwiderstand spielt beim Hammerwurf eine geringe Rolle, deshalb beeinflusst Wind die Weite auch nur geringfügig. Eine Windgeschwindigkeit von 5 m/s beeinflusst einen 80-Meter-Wurf um etwa ein Prozent. Rückenwind führt zu einem Weitengewinn von etwa 90 Zentimetern, Gegenwind verringert die Weite eines Wurfes um etwa 80 Zentimeter.
Meilensteine
Männer:
- Erste registrierte Weite: 27,74 m, (16-Pfund-Hammer mit Holzstiel), Adam Wilson (GBR), 10. Mai 1828 in Hunter's Tryst
- Erste registrierte Weite nach heutigen Regeln (2,135-Meter-Kreis): 30,12 m, Edmund Baddeley (GBR), 15. April 1878
- Erster offizieller Weltrekord: 57,77 m, Pat Ryan (USA), 17. August 1913 (erstmalige Verbesserung des Weltrekordes am 27. August 1938 von Erwin Blask (GER) mit 59,00 m)
- Erste Weite über 60 Meter: 60,34 m, József Csermák (HUN), 24. Juli 1952
- Erste Weite über 70 Meter: 70,33 m, Hal Connolly (USA), 12. August 1960
- Erste Weite über 80 Meter: 80,14 m, Boris Saitschuk (URS), 9. Juli 1978
Frauen:
- Erste registrierte Weite: 17,03 m, Lucinda Moles (ESP), 29. Juni 1931 in Madrid
- Erste Weite über 40 Meter: 41,99 m, Carol Cady (USA), 10. April 1982
- Erste Weite über 50 Meter: 53,65 m, Carol Cady (USA), 28. April 1984
- Erste Weite über 60 Meter: 61,20 m, Aya Suzuki (JPN), 30. April 1989
- Erster offizieller Weltrekord: 66,84 m, Olga Kusenkowa (RUS), 23. Februar 1994
- Erste Weite über 70 Meter: 71,22 m, Olga Kusenkowa (RUS), 22. Juni 1997
- Erste Weite über 80 Meter: 81,08 m, Anita Włodarczyk (POL), 1, August 2015
Erfolgreichste Sportler
Männer:
- Dreifacher Olympiasieger: John Flanagan (USA) (1900, 1904, 1908)
- Zweifacher Olympiasieger:
- Pat O’Callaghan (IRL) (1928, 1932)
- Jurij Sjedych (URS) (1976, 1980), außerdem Olympiazweiter 1988, Weltmeister 1991 und Weltmeisterschafts-Zweiter 1983
- Zweifacher Weltmeister:
- Sergei Litwinow (URS) (1983, 1987), außerdem Olympiasieger 1988 und Olympiazweiter 1980
- Andrei Abduwalijew (TJK) (1993, 1995), außerdem Olympiasieger 1992
- Fünfacher Weltmeister:
Frauen:
- Anita Wlodarczyk (POL): Dreifache Olympiasiegerin (2012, 2016 und 2020) und dreifache Weltmeisterin (2009, 2015 und 2017), dazu Weltmeisterschafts-Zweite 2013
- Yipsi Moreno (CUB): Dreifache Weltmeisterin (2001, 2003 und 2005) sowie Olympiasiegerin 2008 und Olympiazweite 2004
- Olga Kusenkowa (RUS): Olympiasiegerin 2004, Olympiazweite 2000, dreimal Weltmeisterschafts-Zweite (1999, 2001, 2003)
Statistik
Medaillengewinner der Olympischen Spiele
Männer
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
1900 | Vereinigte Staaten John Flanagan | Vereinigte Staaten Truxtun Hare | Vereinigte Staaten Josiah McCracken |
1904 | Vereinigte Staaten John Flanagan | Vereinigte Staaten John DeWitt | Vereinigte Staaten Ralph Rose |
1908 | Vereinigte Staaten John Flanagan | Vereinigte Staaten Matt McGrath | Vereinigte Staaten Con Walsh |
1912 | Vereinigte Staaten Matt McGrath | Kanada Duncan Gillis | Vereinigte Staaten Clarence Childs |
1920 | Vereinigte Staaten Pat Ryan | Schweden Carl Johan Lind | Vereinigte Staaten Basil Bennett |
1924 | Vereinigte Staaten Fred Tootell | Vereinigte Staaten Matt McGrath | Vereinigtes Konigreich Malcolm Nokes |
1928 | Irland Pat O’Callaghan | Schweden Ossian Skiöld | Vereinigte Staaten Edmund Black |
1932 | Irland Pat O’Callaghan | Finnland Ville Pörhölä | Vereinigte Staaten Peter Zaremba |
1936 | Deutsches Reich NS Karl Hein | Deutsches Reich NS Erwin Blask | Schweden Fred Warngård |
1948 | Ungarn Imre Németh | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Ivan Gubijan | Vereinigte Staaten Robert Bennett |
1952 | Ungarn József Csermák | Deutschland Karl Storch | Ungarn Imre Németh |
1956 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | Sowjetunion Michail Kriwonosow | Sowjetunion Anatoli Samozwetow |
1960 | Sowjetunion Wassili Rudenkow | Ungarn Gyula Zsivótzky | Polen Tadeusz Rut |
1964 | Sowjetunion Ramuald Klim | Ungarn Gyula Zsivótzky | Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Uwe Beyer |
1968 | Ungarn Gyula Zsivótzky | Sowjetunion Ramuald Klim | Ungarn Lázár Lovász |
1972 | Sowjetunion Anatolij Bondartschuk | Deutschland Demokratische Republik 1949 Jochen Sachse | Sowjetunion Wassili Chmelewski |
1976 | Sowjetunion Jurij Sjedych | Sowjetunion Alexei Spiridonow | Sowjetunion Anatolij Bondartschuk |
1980 | Sowjetunion Jurij Sjedych | Sowjetunion Sergei Litwinow | Sowjetunion Jüri Tamm |
1984 | Finnland Juha Tiainen | Deutschland BR Karl-Hans Riehm | Deutschland BR Klaus Ploghaus |
1988 | Sowjetunion Sergei Litwinow | Sowjetunion Jurij Sjedych | Sowjetunion Jüri Tamm |
1992 | Vereintes Team Andrei Abduwalijew | Vereintes Team Ihar Astapkowitsch | Vereintes Team Igor Nikulin |
1996 | Ungarn Balázs Kiss | Vereinigte Staaten Lance Deal | Ukraine Oleksandr Krykun |
2000 | Polen Szymon Ziółkowski | Italien Nicola Vizzoni | Belarus Ihar Astapkowitsch |
2004 | Japan Kōji Murofushi | nach dem positiven Doping-Test von Iwan Zichan nicht neu vergeben |
Turkei Eşref Apak |
2008 | Slowenien Primož Kozmus | Belarus Wadsim Dsewjatouski | Belarus Iwan Zichan |
2012 | Ungarn Krisztián Pars | Slowenien Primož Kozmus | Japan Kōji Murofushi |
2016 | Tadschikistan Dilschod Nasarow | Belarus Iwan Zichan | Polen Wojciech Nowicki |
2020 | Polen Wojciech Nowicki | Norwegen Eivind Henriksen | Polen Paweł Fajdek |
Frauen
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronzemedaille |
---|---|---|---|
2000 | Polen Kamila Skolimowska | Russland Olga Kusenkowa | Deutschland Kirsten Münchow |
2004 | Russland Olga Kusenkowa | Kuba Yipsi Moreno | Kuba Yunaika Crawford |
2008 | Kuba Yipsi Moreno | China Volksrepublik Zhang Wenxiu | Belarus Darja Ptschelnik |
2012 | Polen Anita Włodarczyk | Deutschland Betty Heidler | China Volksrepublik Zhang Wenxiu |
2016 | Polen Anita Włodarczyk | China Volksrepublik Zhang Wenxiu | Vereinigtes Konigreich Sophie Hitchon |
2020 | Polen Anita Włodarczyk | China Volksrepublik Wang Zheng | Polen Malwina Kopron |
Medaillengewinner der Weltmeisterschaften
Männer
Frauen
Siehe auch
- Medaillengewinner bei Olympischen Spielen
- Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften
- Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen
- Medaillengewinnerinnen bei Weltmeisterschaften
Weltrekordentwicklung
Männer
Weite (m) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
57,77 | Vereinigte Staaten 48 Pat Ryan | 17. August 1913 | New York City |
59,00 | Deutsches Reich NS Erwin Blask | 27. August 1938 | Stockholm |
59,02 | Ungarn 1946 Imre Németh | 14. Juli 1948 | Tata |
59,57 | Ungarn 1949 Imre Németh | September 1949 | Katowice |
59,88 | Ungarn 1949 Imre Németh | 19. Mai 1950 | Budapest |
60,34 | Ungarn 1949 József Csermák | 24. Juli 1952 | Helsinki |
61,25 | Norwegen Sverre Strandli | 14. September 1952 | Oslo |
62,36 | Norwegen Sverre Strandli | 5. September 1953 | Oslo |
63,34 | Sowjetunion 1923 Michail Kriwonossow | 29. August 1954 | Bern |
64,05 | Sowjetunion 1923 Stanislaw Nenaschew | 12. Dezember 1954 | Baku |
64,33 | Sowjetunion 1955 Michail Kriwonossow | 4. August 1955 | Warschau |
64,52 | Sowjetunion 1955 Michail Kriwonossow | 19. September 1955 | Belgrad |
65,85 | Sowjetunion 1955 Michail Kriwonossow | 25. April 1956 | Naltschik |
66,38 | Sowjetunion 1955 Michail Kriwonossow | 8. Juli 1956 | Minsk |
67,32 | Sowjetunion 1955 Michail Kriwonossow | 22. Oktober 1956 | Taschkent |
68,54 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | 2. November 1956 | Los Angeles |
68,68 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | 20. Juni 1958 | Bakersfield |
70,33 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | 12. August 1960 | Walnut |
70,67 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | 21. Juli 1962 | Palo Alto |
71,06 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | 29. Mai 1965 | Ceres |
71,26 | Vereinigte Staaten Hal Connolly | 20. Juni 1965 | Walnut |
73,74 | Ungarn Gyula Zsivótzky | 4. September 1965 | Debrecen |
73,76 | Ungarn Gyula Zsivótzky | 14. September 1968 | Budapest |
74,52 | Sowjetunion 1955 Ramuald Klim | 15. Juni 1969 | Budapest |
74,68 | Sowjetunion 1955 Anatolij Bondartschuk | 20. September 1969 | Piräus |
75,48 | Sowjetunion 1955 Anatolij Bondartschuk | 12. Oktober 1969 | Rowno |
76,40 | Deutschland BR Walter Schmidt | 4. September 1971 | Lahr |
76,60 | Deutschland Demokratische Republik 1949 Reinhard Theimer | 4. Juli 1974 | Leipzig |
76,66 | Sowjetunion 1955 Alexei Spiridonow | 11. September 1974 | München |
76,70 | Deutschland BR Karl-Hans Riehm | 19. Mai 1975 | Rehlingen |
77,56 | Deutschland BR Karl-Hans Riehm | 19. Mai 1975 | Rehlingen |
78,50 | Deutschland BR Karl-Hans Riehm | 19. Mai 1975 | Rehlingen |
79,30 | Deutschland BR Walter Schmidt | 14. August 1975 | Frankfurt am Main |
80,14 | Sowjetunion 1955 Boris Saitschuk | 9. Juli 1978 | Moskau |
80,32 | Deutschland BR Karl-Hans Riehm | 6. August 1978 | Heidenheim an der Brenz |
80,38 | Sowjetunion Jurij Sjedych | 16. Mai 1980 | Leselidse |
80,46 | Sowjetunion Jüri Tamm | 16. Mai 1980 | Leselidse |
80,64 | Sowjetunion Jurij Sjedych | 16. Mai 1980 | Leselidse |
81,66 | Sowjetunion Sergei Litwinow | 24. Mai 1980 | Sotschi |
81,80 | Sowjetunion Jurij Sjedych | 31. Juli 1980 | Moskau |
83,98 | Sowjetunion Sergei Litwinow | 4. Juni 1982 | Moskau |
84,14 | Sowjetunion Sergei Litwinow | 21. Juni 1983 | Moskau |
86,34 | Sowjetunion Jurij Sjedych | 3. Juli 1984 | Cork |
86,66 | Sowjetunion Jurij Sjedych | 22. Juni 1986 | Tallinn |
86,74 | Sowjetunion Jurij Sjedych | 30. August 1986 | Stuttgart |
Frauen
Weite (m) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
66,84 | Russland Olga Kusenkowa | 23. Februar 1994 | Adler |
66,86 | Rumänien Mihaela Melinte | 4. März 1994 | Bukarest |
69,42 | Rumänien Mihaela Melinte | 12. Mai 1996 | Cluj-Napoca |
69,58 | Rumänien Mihaela Melinte | 8. März 1997 | Bukarest |
73,14 | Rumänien Mihaela Melinte | 16. Juli 1998 | Poiana Brașov |
75,29 | Rumänien Mihaela Melinte | 13. Mai 1999 | Clermont-Ferrand |
75,97 | Rumänien Mihaela Melinte | 13. Mai 1999 | Clermont-Ferrand |
76,05 | Rumänien Mihaela Melinte | 29. August 1999 | Rüdlingen |
76,07 | Rumänien Mihaela Melinte | 29. August 1999 | Rüdlingen |
77,06 | Russland Tatjana Lyssenko | 15. Juli 2005 | Moskau |
77,26 | Russland Gulfija Chanafejewa | 12. Juni 2006 | Tula |
77,41 | Russland Tatjana Lyssenko | 24. Juni 2006 | Schukowski |
77,80 | Russland Tatjana Lyssenko | 15. August 2006 | Tallinn |
77,96 | Polen Anita Włodarczyk | 22. August 2009 | Berlin |
78,30 | Polen Anita Włodarczyk | 6. Juni 2010 | Bydgoszcz |
79,42 | Deutschland Betty Heidler | 21. Mai 2011 | Halle |
79,58 | Polen Anita Włodarczyk | 31. August 2014 | Berlin |
81,08 | Polen Anita Włodarczyk | 1. August 2015 | Cetniewo |
82,29 | Polen Anita Włodarczyk | 15. August 2016 | Rio de Janeiro |
82,98 | Polen Anita Włodarczyk | 28. August 2016 | Warschau |
Weltbestenliste
Männer
Alle Hammerwerfer mit einer Leistung von 81,49 m oder weiter. Letzte Veränderung: 4. August 2021
- 86,74 m Sowjetunion Jurij Sjedych, Stuttgart, 30. August 1986
- 86,04 m Sowjetunion Sergei Litwinow, Dresden, 3. Juli 1986
- 84,90 m Belarus Wadsim Dsewjatouski, Minsk, 21. Juli 2005
- 84,86 m Japan Kōji Murofushi, Prag, 29. Juni 2003
- 84,62 m Belarus Ihar Astapkowitsch, Sevilla, 6. Juni 1992
- 84,51 m Belarus Iwan Zichan, Hrodna, 9. Juli 2008
- 84,48 m Sowjetunion Igor Nikulin, Lausanne, 12. Juli 1990
- 84,40 m Sowjetunion Jüri Tamm, Banská Bystrica, 9. September 1984
- 84,19 m Ungarn Adrián Annus, Szombathely, 10. August 2003
- 83,93 m Polen Paweł Fajdek, Szczecin, 9. August 2015
- 83,68 m Ungarn Tibor Gécsek, Zalaegerszeg, 19. September 1998
- 83,46 m Tadschikistan Andrei Abduwalijew, Sotschi, 26. Mai 1990
- 83,43 m Russland Alexei Sagorny, Adler, 10. Februar 2002
- 83,40 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Ralf Haber, Athen, 16. Mai 1988 (deutscher Rekord)
- 83,38 m Polen Szymon Ziółkowski, Edmonton, 5. August 2001
- 83,30 m Finnland Olli-Pekka Karjalainen, Lahti, 14. Juli 2004
- 83,04 m Deutschland Heinz Weis, Frankfurt am Main, 29. Juni 1997
- 83,00 m Ungarn Balázs Kiss, Saint-Denis, 4. Juni 1998
- 82,78 m Deutschland Karsten Kobs, Dortmund, 26. Juni 1999
- 82,71 m Vereinigte Staaten Rudy Winkler, Eugene, 20. Juni 2021
- 82,69 m Ungarn Krisztián Pars, Zürich, 16. August 2014
- 82,64 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Gunther Rodehau, Dresden, 3. August 1985
- 82,62 m Russland Sergei Kirmasow, Brjansk, 30. Mai 1998
- 82,62 m Ukraine Andrij Skwaruk, Kontscha Saspa, 27. April 2002
- 82,54 m Vereintes Team Wassili Sidorenko, Krasnodar, 13. Mai 1992
- 82,52 m Vereinigte Staaten Lance Deal, Mailand, 7. September 1996
- 82,52 m Polen Wojciech Nowicki, Tokio, 4. August 2021
- 82,40 m Bulgarien Plamen Minew, Plowdiw, 1. Juni 1991
- 82,38 m Frankreich Gilles Dupray, Chelles, 21. Juni 2000
- 82,38 m Slowenien Primož Kozmus, Celje, 2. September 2009
- 82,28 m Russland Ilja Konowalow, Tula, 10. August 2003
- 82,24 m Sowjetunion Benjaminas Viluckis, Klaipėda, 21. August 1986
- 82,24 m Sowjetunion Vyacheslav Korovin, Chelyabinsk, 20. Juni 1987
- 82,23 m Ukraine Wladyslaw Piskunow, Kontscha Saspa, 27. April 2002
- 82,22 m Deutschland Holger Klose, Dortmund, 2. Mai 1998
- 82,16 m Sowjetunion Witali Alisewitsch, Pärnu, 13. Juli 1988
- 82,08 m Bulgarien Iwan Tanew, Sofia, 3. September 1988
- 82,00 m Vereintes Team Sergei Alai, Stajki, 12. Mai 1992
- 81,88 m Vereinigte Staaten Jud Logan, University Park, 22. April 1988
- 81,81 m Slowakei Libor Charfreitag, Prag, 29. Juni 2003
- 81,79 m Frankreich Christophe Épalle, Clermont-Ferrand, 30. Juni 2000
- 81,78 m Deutschland Christoph Sahner, Wemmetsweiler, 11. September 1988
- 81,70 m Russland Aleksandr Selesnjow, Sotschi, 22. Mai 1993
- 81,66 m Ukraine Oleksandr Krykun, Kiew, 29. Mai 2004
- 81,64 m Italien Enrico Sgrulletti, Ostia, 9. März 1997
- 81,45 m Norwegen Eivind Henriksen, Tokio 4. August 2021
- 81,56 m Russland Sergei Gawrilow, Rostow, 16. Juni 1996
- 81,56 m Ungarn Zsolt Németh, Veszprém, 14. August 1999
- 81,52 m Finnland Juha Tiainen, Tampere, 11. Juni 1984
- 81,49 m Belarus Waleryj Swjatocha, Brest 27. Mai 2006
- Österreichischer Rekord: 79,70 m Johann Lindner, Schwechat, 24. Juni 1987
- Schweizer Rekord: 80,51 m Patric Suter, Löffingen, 17. September 2003
Frauen
Alle Hammerwerferinnen mit einer Leistung von 74,47 m oder weiter. A = Weite unter Höhenbedingungen erzielt.
Letzte Veränderung: 23. April 2023
- 82,98 m Polen Anita Włodarczyk, Warschau, 28. August 2016
- 80,31 m Vereinigte Staaten DeAnna Price, Eugene, 26. Juni 2021
- 79,80 m Vereinigte Staaten Brooke Andersen, Charlottesville, 20. April 2023
- 79,42 m Deutschland Betty Heidler, Halle, 21. Mai 2011 (deutscher Rekord)
- 78,51 m Russland Tatjana Wiktorowna Lyssenko, Tscheboksary, 5. Juli 2012
- 78,00 m Vereinigte Staaten Janee' Kassanavoid, Tucson, 21. Mai 2022
- 77,84 m Kanada Camryn Rogers, Walnut, 15. April 2023
- 77,78 m Vereinigte Staaten Gwen Berry, Chorzów, 8. Juni 2018
- 77,68 m China Volksrepublik Wang Zheng, Chengdu, 29. März 2014
- 77,33 m China Volksrepublik Zhang Wenxiu, Incheon, 28. September 2014
- 77,32 m Belarus Aksana Mjankowa, Minsk, 29. Juni 2008
- 77,26 m Russland Gulfija Raifowna Chanafejewa, Sotschi, 26. Mai 2007
- 77,13 m Russland Oksana Kondratjewa, Schukowski, 30. Juni 2013
- 76,90 m Slowakei Martina Hrašnová, Trnava, 16. Mai 2009
- 76,85 m Polen Malwina Kopron, Taipeh, 26. August 2017
- 76,83 m Polen Kamila Skolimowska, Doha, 11. Mai 2007
- 76,72 m Russland Marija Bespalowa, Schukowski, 23. Juni 2012
- 76,66 m Belarus Wolha Zander, Minsk, 21. Juli 2005
- 76,63 m Russland Jekaterina Choroschich, Schukowski, 24. Juni 2006
- 76,62 m Kuba Yipsi Moreno, Zagreb, 9. September 2008
- 76,56 m Belarus Alena Matoschka, Minsk, 12. Juni 2012
- 76,35 m Polen Joanna Fiodorow, Doha, 28. September 2019
- 76,33 m Belarus Darja Ptschelnik, Minsk, 29. Juni 2008
- 76,26 m Belarus Hanna Malyschtschyk, Brest, 28. April 2018
- 76,21 m Russland Jelena Konjewzewa, Tula, 4. Juni 2000
- 76,17 m Russland Anna Bulgakowa, Moskau, 24. Juli 2013
- 76,07 m Rumänien Mihaela Melinte, Rüdlingen, 29. August 1999
- 76,05 m Deutschland Kathrin Klaas, London, 10. August 2012
- 75,77 m Italien Sara Fantini, Madrid, 18. Juni 2022
- 75,73 m Vereinigte Staaten Amanda Bingson, Des Moines, 22. Juni 2013
- 75,73 m Kanada Sultana Frizell, Tucson, 22. Mai 2014
- 75,68 m Russland Olga Kusenkowa, Tula, 4. Juni 2000
- 75,49 m Nigeria Annette Echikunwoke, Tucson, 22. Mai 2021
- 75,43 m Vereinigte Staaten Janeah Stewart, Bloomington, 22. Juni 2019
- 75,38 m Frankreich Alexandra Tavernier, Salon-de-Provence, 21. Februar 2021
- 75,29 m Aserbaidschan Hanna Skydan, Baku, 16. Mai 2017
- 75,09 m Russland Jelena Rigert, Moskau, 15. Juli 2013
- 75,08 m Kroatien Ivana Brkljačić, Warschau, 17. Juni 2007
- 75,04 m Vereinigte Staaten Magdalyn Ewen, Des Moines, 27. Juli 2019
- 75,02 m China Volksrepublik Luo Na, Halle, 26. Mai 2018
- 74,78 m Vereinigte Staaten Alyssa Wilson, Eugene, 9. Juni 2022
- 74,77 m Vereinigte Staaten Jeneva McCall, Dubnica nad Váhom, 21. August 2013
- 74,71 m Belarus Nastassja Maslawa, Brest, 16. Juni 2022
- 74,70 m Moldau Republik Zalina Petrivskaia, Chișinău, 22. Juni 2019
- 74,66 m Frankreich Manuela Montebrun, Zagreb, 11. Juli 2005
- 74,65 m Belarus Maryja Smaljatschkowa, Stajki, 19. Juli 2008
- 74,61 m Australien Lauren Bruce, Tucson, 20. Mai 2021
- 74,54 m Vereinigtes Konigreich Sophie Hitchon, Rio de Janeiro, 15. August 2016
- 74,52 m Ukraine Iryna Sekatschowa, Kiew, 2. Juli 2008
- 74,47 m China Volksrepublik Li Jiangyan, Xi’an, 20. September 2021
- Schweizer Rekord: 67,42 m Nicole Zihlmann, Luzern, 9. Juli 2018
- Österreichischer Rekord: 61,37 m Tatjana Meklau, Innsbruck, 27. Juli 2019
Quellen
- Hammer Throw All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, Hammerwurf Männer
- Hammer Throw All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, Hammerwurf Frauen
- Leichtathletik-Jahres-Weltbestenliste bis Platz 20 (Memento vom 18. Juli 2009 im Internet Archive) (englisch)
- Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition. Monaco, 2003, S. 193 ff und 328 ff. (englisch)
Siehe auch
Weblinks
- Abriss der Geschichte des Rasenkraftsports einschließlich Hammerwurf
- www.hammerthrow.com, private Informationsseite des Hammerwurf-Olympiasiegers von 1956 Hal Connolly
- Hammerwurf, ein kleines Physiklabor (PDF; 7,9 MB)
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