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Oikophobie

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Oikophobie leitet sich von den griechischen Wörtern οἶκος (Bedeutung: Hauswesen, Haus oder Familie) und φόβος (Angst, Furcht, Scheu) ab. In der Psychologie beschreibt der Begriff, dass der Betroffene Angst empfindet vor Häusern oder davor, sich in Häusern aufzuhalten.

Im politischen Kontext wurde Oikophobie von dem britischen Philosophen Roger Scruton als das Pendant zu Xenophobie beschrieben. Nach Thierry Baudet ist Oikophobie eine Art Hass auf das Eigene. Insbesondere die westlichen Eliten seien davon angetrieben. Seit dem Zweiten Weltkrieg sei vor allem Europa von der Idee bestimmt, der souveräne Nationalstaat sei nicht mehr haltbar. Daraufhin sei ein „Prozess der Entkernung des Nationalstaates“ durch supranationale Instanzen wie Europäische Union oder Welthandelsorganisation und systematische „Verdünnung“ durch Masseneinwanderung, offene Grenzen und Multikulturalismus begonnen worden. Könne diese Entwicklung nicht überwunden werden, würden sozialer Unfrieden und Spannungen zwischen den kosmopolitischen Eliten und dem „einfachen Volk“ zunehmen.

Scharfe Kritik an Scrutons Konzept der Oikophobie äußerte der Philosoph Andreas Urs Sommer im Deutschlandfunk Kultur. Er verwies dabei auf die Notwendigkeit des Selbstzweifels zur kulturellen Selbstvergewisserung.

Siehe auch

Antideutsche


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