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Prazosin

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Strukturformel
Struktur von Prazosin
Allgemeines
Freiname Prazosin
Andere Namen

4-Amino-2-[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]-6,7-dimethoxychinazolin (IUPAC)

Summenformel
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 242-885-8
ECHA-InfoCard 100.038.971
PubChem 4893
ChemSpider 4724
DrugBank DB00457
Wikidata Q425296
Arzneistoffangaben
ATC-Code

C02CA01

Wirkstoffklasse

Antihypertensiva

Wirkmechanismus

selektiver α1-Adrenozeptor-Antagonist

Eigenschaften
Molare Masse
  • 383,40 g·mol−1
  • 419,86 g·mol−1 (Hydrochlorid)
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

278–280 °C

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Hydrochlorid

Achtung

H- und P-Sätze H: 336​‐​361d​‐​373
P: 201​‐​202​‐​260​‐​271​‐​280​‐​308+313
Toxikologische Daten

>4.000 mg·kg−1 (LD50Mausoral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Prazosin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der α-Adrenozeptorantagonisten (α-Blocker).

Verwendung

Wie seine pharmakologischen Verwandten Terazosin und Doxazosin wird er vorrangig zur Behandlung der arteriellen Hypertonie eingesetzt. Prazosin wird auch bei Patienten, die an dem Raynaud-Syndrom (Durchblutungsstörungen in den Fingern) leiden, angewandt. Ferner kann es bei benigner Prostatahyperplasie (BPH) eingesetzt werden, um den Harnabfluss zu verbessern; allerdings existieren zu diesem Zweck selektivere Arzneistoffe mit weniger unerwünschten systemischen Wirkungen (z. B. Tamsulosin). Prazosin wurde 1969 von Pfizer patentiert und unter dem Markennamen Minipress in den Handel gebracht.

Prazosin zeigte in mehreren Studien Erfolg bei der Behandlung/Vorbeugung von PTSD bedingten Albträumen.

Pharmakologische Eigenschaften

Wirkmechanismus

Prazosin ist ein selektiver Antagonist an sympathischen α1-Adrenozeptoren. Es hemmt die durch Adrenalin und Noradrenalin vermittelte Kontraktion von Blutgefäßen und somit den Anstieg des Blutdrucks. Die Plasmahalbwertszeit beträgt 2,5–4,0 Stunden.

Da Prazosin (wie alle α-Adrenozeptorantagonisten) relativ häufig orthostatische Beschwerden verursacht, wird es in der Behandlung des Bluthochdruckes als Mittel der zweiten Wahl eingesetzt. Zudem ist seine ausgeprägte Toleranzentwicklung zu beachten.

Nebenwirkungen

Als Nebenwirkungen wurden beschrieben:

Besonders zu Beginn der Behandlung und bei Dosiserhöhung kann es zu orthostatischen Beschwerden kommen. Bei der ersten Einnahme kann es sogar zu einer schweren orthostatischen Hypotonie bis hin zum Bewusstseinsverlust kommen („Phänomen der ersten Dosis“). Daher soll einschleichend dosiert und die Dosis vorsichtig erhöht werden.

Außerdem kann es zu Müdigkeit, Unwohlsein, Schwächegefühl, Gewichtszunahme, Leberfunktionsstörungen oder Pankreatitis kommen; darüber hinaus auch zu einer verstopften Nase, Nasenbluten, Augenschmerzen oder Tinnitus; in einzelnen Fällen auch zu allergischen Reaktionen wie Nesselsucht (Urticaria), Ödemen oder Bronchospasmen.

Prazosin übertritt die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über. Da keine klinischen Studien vorliegen, die Aussagen über die Schädlichkeit von Prazosin während der Schwangerschaft oder Stillzeit erlauben, darf dieser Stoff in den genannten Lebenslagen nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen

Prazosin verstärkt die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel.

Weitere Informationen

Prazosin-Hydrochlorid zeigt wie das strukturverwandte Doxazosin Mesylat das Phänomen der Polymorphie. Die einzelnen polymorphen Formen zeigen unterschiedliche Lagerstabilität bezüglich der Geschwindigkeit zur Hydratation. Die Darstellung der solvatfreien Formen erfolgt entweder aus Lösungsmitteln, die kein Addukt bilden, und durch azeotrope Destillation des Hydrats mit einem CKW oder durch Vakuumtrocknung des kristallinen Methanol-Solvats.

Handelsnamen

Monopräparate

Adversuten (D) sowie ein Generikum (D)


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