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Rooming-in
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Rooming-in

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Rooming-in ist eine Praxis in Krankenhäusern und Pflegeheimen, bei der es Eltern ermöglicht wird, im selben Zimmer mit ihrem Kind aufgenommen zu werden und dadurch kontinuierlich bei ihm anwesend zu sein. Aufbauend vor allem auf den Erkenntnissen der Bindungstheorie, dient dies der Vorbeugung gegen psychischen Hospitalismus bei Kindern.

Rooming-in erlaubt den Müttern und Vätern oder anderen Bezugspersonen, mit einem kranken Kind im Krankenhaus oder auf der Säuglingsstation zu leben und dort auch zu übernachten. Damit wird Deprivations-Erscheinungen und dem psychischen Hospitalismus vorgebeugt.

Situation in Deutschland

Seit 1969, als am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und im gleichen Jahr in München erstmals die gemeinsame Unterbringung und Aufnahme von Mutter und Kind in der Bundesrepublik Deutschland angeboten wurde, ist dies inzwischen zur täglich geübten Praxis geworden. Zuvor gab es bereits in den 1950er Jahren in Mainz und Würzburg das Angebot einer zeitweiligen Unterbringung des Neugeborenen im Zimmer der Wöchnerin. Doch schon in den 1920er Jahren hatte es im Deutschen Reich Frauenkliniken mit Rooming-in gegeben, was die nationalsozialistische Familienpolitik wieder rückgängig machte.

Auch auf Entbindungsstationen setzt sich Rooming-in immer mehr durch und wurde bereits 1984 in 80 Prozent aller Krankenhäuser in Deutschland angeboten. So wird dem Wunsch der Eltern besser entsprochen und zugleich die Bindung zwischen Eltern und Kind sowie das Stillen gefördert.

Siehe auch

Weblinks


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