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Selbstheilungskraft
Als Selbstheilungskraft (auch Heilkraft der Natur und Naturheilkraft genannt) bezeichnet man die Fähigkeit des Körpers, sowohl äußere als auch innere Verletzungen bzw. Krankheiten zu heilen. Die Nutzung und Intensivierung der Selbstheilungskräfte, auf die (gemäß Brigitte Lohff) letztlich jede Therapie aufbaut, stellt einen wichtigen Aspekt jeder therapeutischen Behandlung dar (Operation, Bestrahlung, Medikamente usw.).
Die Selbstheilungskraft kann zu einer Spontanheilung oder einer Spontanremission führen. Von Heilung spricht man, wenn der Patient dauerhaft gesund wird; ein spontanremittierter Tumor dagegen kann nach einer gewissen Zeit wieder aufblühen.
Inhaltsverzeichnis
„Selbstheilung“ von Technik
Der Begriff der Selbstheilung wird in der Technik verwendet, wenn Leckagen ohne manuelle Reparatur wieder dicht werden, beispielsweise
- wenn ein in einen Fahrradschlauch eingefülltes Reifendichtmittel (Flüssigkunststoff bzw. Reifendichtgel) ein aufgetretenes Loch selbsttätig abdichtet,
- die Wirkung von Bentonitfolie als Vorsorge-Abdichtung bei Wasserbecken. In Kontakt mit Wasser quillt der Bentonit auf und mithilfe des Wasserdrucks der darüberlagernden Wassersäule verstopfen die feinen Poren des Untergrunds.
- die Selbstabdichtung von Rissen in WU-Beton durch abgeschiedenen Kalk
- Siehe auch die „Selbstheilung von Elektrolytkondensatoren“
Siehe auch
Literatur
- Hans-Harald Sedlacek: Selbstheilungskräfte und Arzneimittelwirkungen. Synergien und Grenzen. De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-044607-4.
- Brigitte Lohff: Selbstheilungskraft (Heilkraft der Natur). In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1317 f.