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Sin-Nombre-Virus

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Sin-Nombre-Virus
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Sin-Nombre-Virus

Systematik
Klassifikation: Viren
Realm: Riboviria
Reich: Orthornavirae
Phylum: Negarnaviricota
Subphylum: Polyploviricotina
Klasse: Ellioviricetes
Ordnung: Bunyavirales
Familie: Hantaviridae
Gattung: Orthohantavirus
Art: Sin Nombre orthohantavirus
Taxonomische Merkmale
Genom: (−)ssRNA segmentiert
Baltimore: Gruppe 5
Symmetrie: helikal
Hülle: vorhanden
Wissenschaftlicher Name
Sin Nombre orthohantavirus
Kurzbezeichnung
SNV
Links
Sin-Nombre-Virus nach der Knospung aus einer Vero-Zelle

Das Sin-Nombre-Virus (wissenschaftlich Sin Nombre orthohantavirus, SNV, veraltet Four Corners Virus) gehört zur Gattung der Hantaviren (Familie der Hantaviridae).

Der Name kommt aus dem Spanischen und bedeutet Virus ohne Namen.

Aufbau

Es handelt sich um ein umhülltes Virus, dessen natürlicher Wirt die Hirschmaus ist. Über deren getrocknete Exkremente kann das Virus über die Luft in Form eines Aerosols in die menschliche Lunge gelangen.

Genom

Das Genom besteht aus drei Segmenten einer linearen, einzelsträngigen RNA mit negativer Polarität, die mit den Kapsidproteinen assoziiert und spiralig angeordnet sind.

Pathologie und Epidemiologie

Das Sin-Nombre-Virus ist unter anderem der Auslöser des Hantavirus-assoziierten kardiopulmonalen Syndroms (HPS/HCPS). Die Sterblichkeit bei dieser Erkrankung liegt zwischen 30 und 40 %.

Erstmals trat nach einem ungewöhnlich feuchten Frühjahr im Jahre 1993 eine regional begrenzte Epidemie im Südwesten der USA (daher der ursprüngliche Name Four Corner Virus) auf. Von den 48 meist jungen Erkrankten verstarben 27 (55 %). Zwischen 1993 und 2015 gab es in den USA insgesamt 659 Erkrankungen mit 235 Todesfällen.

Siehe auch

Literatur

  • Herbert Hof, Dirk Schlüter: Medizinische Mikrobiologie (= Duale Reihe.). 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Thieme, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-13-242355-8.

Weblinks


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