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Thioridazin

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Strukturformel
Strukturformeln von (±)-Thioridazin
1:1-Gemisch aus (R)-Form (links) und (S)-Form (rechts)
Allgemeines
Freiname Thioridazin
Andere Namen

(RS)-10-[2-(1-Methylpiperidin-2-yl)ethyl]-2-methylsulfanylphenothiazin (IUPAC)

Summenformel
Kurzbeschreibung

weißes bis fast weißes Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 200-044-2
ECHA-InfoCard 100.000.041
PubChem 5452
ChemSpider 5253
DrugBank DB00679
Wikidata Q58375
Arzneistoffangaben
ATC-Code

N05AC02

Wirkstoffklasse

Antipsychotika

Eigenschaften
Molare Masse
  • 370,57 g·mol−1(Thioridazin)
  • 407,05 g·mol−1(Hydrochlorid)
Schmelzpunkt
  • 72–74 °C (Thioridazin)
  • 158–160 °C (Hydrochlorid)
Siedepunkt

230 °C (Thioridazin, 2,66 Pa)

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Hydrochlorid

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​315​‐​319​‐​335​‐​410
P: 261​‐​273​‐​305+351+338​‐​501
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Thioridazin ist ein als Sedativum und Antipsychotikum eingesetzter Arzneistoff aus der Gruppe der Neuroleptika.

Die chemische Verbindung gehört zu den Phenothiazinen und wird in Form des Racemats verwendet.

Pharmakologische Eigenschaften

Thioridazin zeigt eine starke Blockade von

und jeweils eine mäßige Blockade von

Wegen seiner schwachen neuroleptischen Potenz wurde es bevorzugt zur Sedierung angewandt.

Ein ähnliches Wirkspektrum wie Thioridazin besitzt Quetiapin.

Thioridazin wirkt zudem als FIASMA (funktioneller Hemmer der sauren Sphingomyelinase).

Zulassung

Thioridazin wurde 1958 von Sandoz unter dem Handelsnamen Melleril in den Handel gebracht. Der Arzneistoff wird vorwiegend als besser wasserlösliches Hydrochlorid oder Tartrat eingesetzt.

Wegen QTc-Verlängerung (siehe QT-Syndrom) hatte der größte Hersteller Novartis Melleril in den USA und in Europa aus dem Handel genommen.

In Indien wurde Thioridazin neuerdings erfolgreich in mehreren kleinen Studien gegen extrem resistente Stämme von Mycobacterium tuberculosis (XDR-TB) eingesetzt. Größere klinische Studien sind geplant.

Unerwünschte Wirkungen

Nebenwirkungen zeigen sich wie bei anderen Neuroleptika unter anderem durch anticholinerge Effekte.

Handelsnamen

Mellaril, Mellaril-S (USA), Melleril, Melleretten (D, A, CH)

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Mutschler: Arzneimittelwirkungen. 7. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1996. S. 143–149.

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