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Acephat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Acephat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
O,S-Dimethyl(acetamid)thiophosphat |
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Summenformel | C4H10NO3PS | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 183,16 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest |
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Dichte |
1,35 g·cm−3 |
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Schmelzpunkt |
88–90 °C |
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Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Acephat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester. Es ist ein von Chevron Mitte der 1970er Jahre entwickeltes, breit wirksames Organophosphor-Insektizid. Es ist ein N-Acetyl-Derivat von Methamidophos.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Acephat kann durch Reaktion von Acetylierung von O,O-Dimethylphosphoroamidothioat und anschließende Isomerierung gewonnen werden.
Eigenschaften
Acephat ist ein farblos kristalliner Feststoff mit stark krautartigem Geruch, der löslich in Wasser ist.
Verwendung
Acephat ist ein systemisch wirkendes Insektizid mit Kontakt- und Fraßgiftwirkung. Es wird gegen viele Arten von beißenden und saugenden Insekten im Obst-, Gemüse-, Wein-, Hopfen-, Baumwoll-, Kartoffel-, Reis- und Sojabohnenanbau eingesetzt. Auf Grund seiner akariziden Nebenwirkung wirkt es auch gegen Spinnmilben. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Acetylcholin-Esterase. Die Halbwertszeit im Boden beträgt 2 bis 7 Tage.
Acephat war von 1973 bis 1994 in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen.
Nachweis
Acephat kann durch gaschromatographische und flüssigchromatographische Untersuchung nachgewiesen werden. Das Europäische Arzneibuch legt als Grenzwert für Acephat-Rückstände in pflanzlichen Drogen 0,1 mg·kg−1 fest.