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Ajmalicin

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Strukturformel
Strukturformel des (–)-Ajmalicins
Allgemeines
Name Ajmalicin
Andere Namen
  • Raubasin
  • 19α-Methyl-18-oxa-16,17-didehydro-yohimban-16-carbonsäuremethylester
Summenformel C21H24N2O3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 483-04-5
EG-Nummer 207-589-5
ECHA-InfoCard 100.006.900
PubChem 441975
ChemSpider 390541
DrugBank DB15949
Wikidata Q412957
Eigenschaften
Molare Masse 352,43 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

258 °C

Löslichkeit

schlecht in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: 301+312+330
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Ajmalicin, genauer (–)-Ajmalicin (Synonym: Raubasin), ist ein Indolalkaloid aus den Wurzeln der Indischen Schlangenwurzel (Rauvolfia serpentina).

Pharmakologische Eigenschaften

Indische Schlangenwurzel (Rauwolfia serpentina)

Ajmalicin ist ein α1-Adrenozeptor-Antagonist und fördert wie Reserpin die periphere Durchblutung, ohne jedoch blutdrucksenkend zu wirken. Ferner wirkt es antiemetisch. Medizinisch verwendet wird es in der adjuvanten Behandlung von Störungen der peripheren arteriellen Blutversorgung. Überdosierung kann Hypotonie, Tachykardie, Schwindel, Schwitzen, psychischer Erregung, Sedierung und allergischen Hautreaktionen verursachen. Therapeutisch hat Ajmalicin so gut wie keine Bedeutung mehr. In Deutschland sind keine Monopräparate mit diesem Wirkstoff zugelassen.

Siehe auch


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