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Amsacrin
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Amsacrin

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Strukturformel
Strukturformel von Amsacrin
Allgemeines
Name Amsacrin
Andere Namen
  • m-AMSA
  • N-[4-(Acridin-9-ylamino)-3-methoxyphenyl]methansulfonamid (IUPAC)
Summenformel C21H19N3O3S
Kurzbeschreibung

Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 257-094-3
ECHA-InfoCard 100.051.887
PubChem 2179
ChemSpider 2094
DrugBank DB00276
Wikidata Q2784004
Arzneistoffangaben
ATC-Code

L01XX01

Wirkstoffklasse

Antineoplastikum

Eigenschaften
Molare Masse 393,46 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

197–199 °C

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301
P: 301+330+331+310
Toxikologische Daten

181 mg·kg−1 (LD50Mausoral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Amsacrin (m-AMSA) ist eine synthetisch hergestellte chemische Verbindung aus der Gruppe der Acridin-Derivate, die als zytostatisch wirksamer Arzneistoff (als sogenanntes Tumorantibiotikum) Verwendung findet.

Klinische Angaben

Anwendungsgebiete

Heutzutage (2019) findet das Medikament überwiegend Anwendung zur Therapie der akuten myeloischen Leukämie (AML) und der akuten lymphatischen Leukämie. Verwendung findet Amsacrin hier vor allem zur Konditionierung (HSZT) vor einer allogenen Stammzelltransplantation. Üblich ist hier die Verwendung in Kombination mit Fludarabin und Cytarabin im Rahmen des FLAMSA-Regimes.

Therapieregime

Unerwünschte Wirkungen

Als unerwünschte Wirkungen können Panzytopenie, gastrointestinale Störungen, zerebrale Krampfanfälle, zentralnervöse Störungen, Alopezie, Phlebitis, allergische Hautreaktionen, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz bis zum Herzstillstand, Leberfunktionsstörungen und Augenschädigungen auftreten.

Pharmakologische Eigenschaften

Wirkungsmechanismus

Die Wirkung von Amsacrin beruht auf der der Interkalation in der Desoxyribonukleinsäure der Tumorzellen. Die verursachte Änderung der Struktur der DNA inhibiert sowohl die DNA-Replikation als auch die Transkription, da die Aktivität der DNA-Polymerasen, RNA-Polymerasen und Transkriptionsfaktoren herabgesetzt wird. Ebenfalls erfolgt eine Hemmung der Topoisomerase-II-Aktivität, was zusätzlich zur Zytotoxizität beiträgt.

Aufnahme und Verteilung im Körper

Die Elimination von Amsacrin findet nach intravenöser Gabe durch Metabolisierung in der Leber statt. Die Halbwertszeit beträgt dabei 3–9 Stunden.

Handelsnamen

Monopräparate

Amsidyl (D), Amsalyo (F), Amekrin (S)


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