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Anophthalmie-Syndaktylie-Syndrom
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Anophthalmie-Syndaktylie-Syndrom

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Klassifikation nach ICD-10
Q87.2 Angeborene Fehlbildungssyndrome mit vorwiegender Beteiligung der Extremitäten
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Anophthalmie-Syndaktylie-Syndrom ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit den Hauptmerkmalen Mikrophthalmie oder Anophthalmie beidseits, Synostosen, Syndaktylie, Oligodaktylie und/oder Polydaktylie.

Synonyme sind: Anophthalmie – Anomalien der Gliedmaßen; OAS; Opthalmo-akromeles Syndrom; OAS; Waardenburg-Anophthalmie-Syndrom

Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1961 von Petrus Johannes Waardenburg.

Verbreitung

Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, bislang wurde über mehr als 35 Betroffene berichtet. Die Vererbung erfolgt autosomal-rezessiv.

Ursache

Der Erkrankung liegen – zumindest großteils – Mutationen im SMOC1-Gen auf Chromosom 14 Genort q24.2 zugrunde, welches für ein Sparc-related Modular Calcium-binding Protein 1 kodiert und bei der Regulierung der Knochenmorphogenetischen Proteine beteiligt sein könnte.

Klinische Erscheinungen

Klinische Kriterien sind:

Hinzu können Gesichtsdysmorphie wie flaches Mittelgesicht, hoher Gaumen und Lippenspalte auftreten, selten auch Hufeisenniere, venöse Gefäß- oder Wirbelveränderungen.

Diagnose

Die Diagnose ergibt sich aus der Kombination klinischer Befunde, mittels humangenetischer Untersuchung kann die Diagnose gesichert werden. Bereits pränatal können mittels Feinultraschall wegweisende Befunde erhoben werden.

Differentialdiagnose

Abzugrenzen sind:

Literatur

  • B. S. Sayli, A. N. Akarsu, S. Altan: Anophthalmos-syndactyly (Waardenburg) syndrome without oligodactyly of toes. In: American journal of medical genetics. Band 58, Nummer 1, Juli 1995, S. 18–20, doi:10.1002/ajmg.1320580105, PMID 7573150.

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