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Cher
Cher (* 20. Mai 1946 in El Centro, Kalifornien als Cherilyn Sarkisian) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Durch ihr Auftreten und Wirken in Musik, Film und Fernsehen wie auch in der Mode wurde sie zu einer Ikone der Popkultur. Ihr wird der Einzug weiblicher Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung in die Unterhaltungsindustrie zugeschrieben. Dafür bekannt, kontinuierlich sowohl ihre Musik als auch ihr Image neu zu erfinden, wird sie auch als Goddess of Pop (Göttin der Popmusik) bezeichnet. Von Folk über Disco und Rockmusik bis hin zu Electropop wandte sich Cher im Verlauf ihrer Karriere diversen Genres zu, die sie zum Teil auch prägte.
1965 wurde sie als weiblicher Part des Duos Sonny and Cher durch den Hit I Got You Babe bekannt. Parallel dazu schlug sie eine Solokarriere als Sängerin ein, die sie ab 1971 mit der Fernsehsendung The Sonny and Cher Comedy Hour – für die sie 1999 mit Sonny Bono auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt wurde – und ihren Ablegern erfolgreich fortsetzen konnte. In den 1980er Jahren startete sie eine zweite Karriere als Schauspielerin zunächst am Broadway; nach erstem Kritikerlob für ihre Filmrollen in Silkwood und Die Maske gewann sie 1988 den Oscar als Beste Hauptdarstellerin für Mondsüchtig. Jahrzehntelang war sie stilprägend, schaffte es sechsmal auf das Cover der Vogue und wurde 1999 mit dem „Fashion Oscar“ für ihren Einfluss auf die Modewelt ausgezeichnet. Ihre von 2002 bis 2005 laufende Farewell Tour war laut Guinness-Buch der Rekorde (2007) die bis dahin erfolgreichste Tournee einer Solo-Künstlerin.
Außerdem ist sie Emmy-, Grammy- und dreifache Golden-Globe-Preisträgerin. Mit über 200 Millionen verkauften Tonträgern und weiteren 80 Millionen zusammen mit ihrem früheren Ehemann Sonny Bono gehört sie zu den kommerziell erfolgreichsten Musikern des 20. und 21. Jahrhunderts. Zu den populärsten Singles der Musikgeschichte zählt ihr Welthit Believe aus dem gleichnamigen Album von 1998, mit dem sie den Effekt Auto-Tune populär machte. 2011 brach sie ihren eigenen Rekord: Als einzige Künstlerin konnte sie in allen sechs Dekaden ihrer Karriere einen Nummer-eins-Hit in einer Sparte der Billboard Charts landen. Mit ihrer Single I Hope You Find It im Jahr 2013 etablierte sie sich als Künstlerin mit der am längsten andauernden Chartkarriere. Dies wurde im Jahr 2018 mit der Single SOS um weitere fünf Jahre verlängert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Familie
-
2 Karriere
- 2.1 1965–1969: Sonny and Cher
- 2.2 1970–1979: Erfolge in Musik und Fernsehen
- 2.3 1980–1987: Etablierung als Filmstar
- 2.4 1987–1997: Rückkehr ins Musikgeschäft, TV-Arbeit
- 2.5 1998–2007: Musikalischer Höhepunkt, Abschiedstournee
- 2.6 2008–2011: Las-Vegas-Show, Filmprojekte
- 2.7 2013–2017: Musikalisches Comeback, Tournee und weitere Projekte
- 2.8 2018–2019: Mamma Mia! Here We Go Again, Dancing Queen und Welttournee
- 3 Vermögen
- 4 Rekorde
- 5 Diskografie
- 6 Filmografie
- 7 Theater
- 8 Tourneen und Konzertreihen
- 9 Auszeichnungen
- 10 Soziales Engagement
- 11 Literatur
- 12 Weblinks
- 13 Einzelnachweise
Familie
Chers Vater, John Sarkisian, war Amerikaner armenischer Abstammung, ihre Mutter, Georgia Holt (geboren als Jackie Jean Crouch; 1926–2022), hat deutsch-französisch-irisch-englische und möglicherweise Cherokee-Wurzeln. Nach der Scheidung ihrer Eltern wuchs Cher bei ihrem Adoptivvater Gilbert LaPiere und ihrer Mutter auf.
Aus ihrer 1964 geschlossenen ersten Ehe mit Sonny Bono entstammt Chaz Bono (bis Mai 2010 Chastity Sun Bono). In den 1970er Jahren war Cher mit Gregg Allman verheiratet, der Sohn aus dieser Ehe ist Elijah Blue Allman. Nach der Scheidung von Gregg Allman war sie kurze Zeit mit dem Kiss-Bassisten Gene Simmons liiert. Von 1989 bis 1991 war Cher mit dem damaligen Bon-Jovi-Gitarristen Richie Sambora zusammen.
Cher ist Buddhistin.
Karriere
1965–1969: Sonny and Cher
Cher heiratete 1964 Sonny Bono, den sie zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte. Dieser brachte sie als Backgroundsängerin in die Plattenstudios von Phil Spector. Dort sang sie auf Platten von den Ronettes und den Righteous Brothers. Es folgte die Gründung des Popduos Sonny & Cher.
1965 landete das Paar mit I Got You Babe seinen ersten weltweiten Nummer-1-Hit. Innerhalb von 21 Tagen verkaufte sich die Single über drei Millionen Mal, bis heute sind es sieben Millionen verkaufte Schallplatten. Das Video zu I Got You Babe war das erste Musikvideo überhaupt und wurde bei Top of the Pops gedreht. Die im selben Jahr veröffentlichten fünf Singles des Duos platzierten sich zeitgleich in der Liste der internationalen Top-20-Hits, weitere Hits sollten 1965 mit Baby Don't Go, 1966 mit Little Man und 1968 mit The Beat Goes On folgen. Im Jahr 1965 starteten Sonny und Cher ihre erste ausverkaufte Wondrous World Tour im Hollywood Bowl. Mit über 80 Millionen verkauften Platten wurden Sonny & Cher zum erfolgreichsten Künstlerehepaar aller Zeiten.
Parallel dazu trat Cher auch als Solosängerin auf. Mit der Coverversion des Bob-Dylan-Titels All I Really Want to Do erzielte sie 1965 ihren ersten Nummer-1-Hit, 1966 folgte Bang Bang (My Baby Shot Me Down) und 1967 You Better Sit Down Kids. Chers weit ausgestellte Schlaghosen und ihre Pelzwesten wurden zu ihrem Markenzeichen genau wie ihr schwarzes, glattes Haar und ihr dicker Lidstrich. So erzielte sie zwischen 1965 und 1971 durchschnittlich 30 Millionen US-Dollar (heutige Kaufkraft 450 Millionen Dollar) Umsatz.
Auf einer Dinnerparty bei Jackie Kennedy lernte Cher Diana Vreeland kennen, einige Wochen später machte Richard Avedon Fotos von Cher für die US-Vogue. Unter Vreeland erschien sie achtmal in der Vogue (Dez. 1965, Nov. 1966, Aug. 1967, Aug. Sep. Nov. 1969, Okt. 1970, Dez. 1971). In den 70ern machte die neue Kreativchefin der US-Vogue Grace Mirabella Cher zu ihrem Liebling und so erschien sie insgesamt fünfmal auf dem Cover der US-Vogue (Apr. und Dez. 1972, Mai und Nov. 1974, Feb. 1975) und auch in der französischen Vogue (Apr. 1972).
1969 führte das Engagement bei dem Film Chastity zum finanziellen Ruin des Paares. Um ihre Schulden abzutragen, traten die beiden in Las Vegas beinahe allabendlich in Varietés und Nachtclubs auf.
1970–1979: Erfolge in Musik und Fernsehen
1970 bekamen Sonny & Cher ihre eigene Show in Las Vegas, Sonny and Cher Nitty Gritty Hour, die dann ein Jahr später zu einer Fernsehshow wurde (Sonny & Cher Comedy Hour). Innerhalb kürzester Zeit avancierte die Show zum Erfolg und brachte den beiden 125.000 US-Dollar pro Woche, jedes Mal saßen rund 25 Millionen Amerikaner (Einschaltquote von 35 %) vor den Fernsehschirmen. Ihre Hits All I Ever Need Is You (1971) und A Cowboy’s Work Is Never Done (1972) platzierten sich wieder in den internationalen Top-10 und sie wurden 1971 bei dem Grammy Awards als „bestes Duo“ nominiert.
Zu gleicher Zeit landete Cher ihren ersten Nummer-1-Hit in den USA Gypsies, Tramps and Thieves (1971), gefolgt von dem Top-10-Hit The Way of Love (1972), und Cher wurde zum ersten Mal ohne Bono als beste Künstlerin für den Grammy nominiert.
Am 27. Februar 1974 reichte Cher die Scheidung von Sonny Bono ein. Daraufhin verklagte Sonny Bono Cher mehrmals auf insgesamt 24 Millionen US-Dollar (heute 360 Millionen Dollar), den angeblichen durch ihren Ausstieg verursachten Verlust. Ihr Liebhaber David Geffen wurde ebenso von Sonny auf 13 Millionen US-Dollar (195 Millionen Dollar) verklagt. Chers Rechtsanwälte stellten jedoch fest, dass Sonny 95 Prozent der Anteile von Chers Firmenimperium hielt und sein Anwalt Spiegel fünf Prozent; Cher hatte gar keine. Der Richter wies Sonnys Klage zurück und sprach Cher monatlichen Unterhalt in Höhe von 25.000 US-Dollar (375.000 Dollar) zu und das Aufsichtsrecht für Chastity sowie Unterhalt von 1.500 US-Dollar (22.500 Dollar). Außerdem wurde eine einstweilige Verfügung erlassen, der zufolge Bono keinen Zugriff auf Chers Vermögen mehr hatte.
Cher bekam nach der Scheidung ein einmonatiges Engagement in Las Vegas für 600.000 US-Dollar und ging auf eine Konzerttournee, für die sie eine Million Dollar bekam. Ihre Singles Half-Breed (1973) und Dark Lady (1974) schafften es bis an die Spitze der Welt-Charts. Dazu bekam sie ihre eigene Show Cher Show, die so hohe Einschaltquoten erreichte, dass Stars wie Tina Turner, Elton John, Michael Jackson und Bette Midler zu regelmäßigen Gästen der Show wurden.
Am 10. Juli 1976 kam Elijah Blue (aus der Ehe mit Gregg Allman) zur Welt.
Zwischen 1972 und 1977 bekam Cher für ihr schauspielerisches Schaffen sieben Emmys und drei Golden-Globe-Nominierungen, einen davon gewann sie dann 1972 als beste TV-Darstellerin. Ihre drei TV-Shows erzielten Sehbeteiligungen von 40 % und Jahreszuschauerquoten von 21 bis 23 %. Damit waren sie von 1973 bis 1976 die Nr. 1 der TV-Shows des Jahres. 1979 landete Cher ihren nächsten internationalen Dance-Hit Take Me Home; im selben Jahr veröffentlichte sie ihre nächste Single Hell on Wheels.
1980–1987: Etablierung als Filmstar
1981 bekam Cher ihre eigene zweijährige Show Cher: A Celebration at Caesar’s Palace im Caesars Palace in Las Vegas. Für diese Show erhielt sie eine Gage von 350.000 Dollar pro Woche. Cher begann eine Karriere als ernsthafte Schauspielerin. Robert Altman unterstützte sie, und so wurde sie 1982 für Ed Gracyks Broadway-Stück Come Back to the Five and Dime, Jimmy Dean, Jimmy Dean engagiert. Altman engagierte sie 1982 auch für den gleichnamigen Film, für die Rolle bekam sie eine Golden-Globe-Nominierung als beste Darstellerin.
Mike Nichols engagierte Cher für Silkwood (1983), das ihr eine Oscar- und BAFTA-Nominierung sowie den Golden Globe für die beste weibliche Nebenrolle einbrachte. Ihre erste Hauptrolle übernahm sie in Peter Bogdanovichs Filmdrama Die Maske (1985), in dem sie die Mutter des an Kraniodiaphysärer Dysplasie leidenden Roy L. Dennis spielte. Der Film brachte ihr bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1985 den Preis als beste Darstellerin ein. Cher engagiert sich seit ihrer Rolle in dem Film Die Maske für die Children’s Craniofacial Association.
Zwischen 1986 und 1988 spielte sie in drei Filmen: in Die Hexen von Eastwick mit Jack Nicholson, Michelle Pfeiffer und Susan Sarandon, in Suspect – Unter Verdacht und im Komödienerfolg Mondsüchtig, der ihr einen Oscar, Golden Globe und David di Donatello sowie je eine Nominierung bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin und den BAFTA Awards bescherte. 1990 kam der Film Meerjungfrauen küssen besser in die Kinos. Premiere Magazine kürte Cher zu der einflussreichsten Schauspielerin des Jahres 1990.
1986 sorgte Cher für Aufregung, als sie zur Oscarverleihung das damals teuerste Kleid von Bob Mackie trug. 1988 sorgte Cher in den USA für einen Skandal bei der Oscarverleihung, als sie ein transparentes Kleid trug, das den Verzicht auf Unterwäsche nur dürftig durch einige Perlen und Pailletten kaschierte. Bereits 1987 war sie in Thomas Gottschalks Wetten, dass..? in einem durchsichtigen kurzen Schwarzen aufgetreten, unter dem sie nur einen dunklen Tanga trug.
1987–1997: Rückkehr ins Musikgeschäft, TV-Arbeit
1987 kehrte Cher wieder in das Musikgeschäft zurück, ihre beiden Alben Cher (1987) und Heart of Stone (1989) verkauften sich insgesamt weltweit über 20 Millionen Mal. Das Video zu ihrem weltweiten Nummer-1-Hit If I Could Turn Back Time (1989), in dem Cher leichtbekleidet auf dem Deck des Schlachtschiffs USS Missouri auftrat, löste Kontroversen aus und wurde von MTV ins Abendprogramm verbannt. Weitere Singles aus diesen Alben wurden zu Top-10-Hits; I Found Someone (1987), After All (1989), Just Like Jesse James (1989). Nach dem großen Erfolg ihrer beiden Alben ging Cher auf die ausverkaufte US-Tour Heart of Stone.
Das Album Love Hurts (1991) und ihr erstes Greatest-Hits-Album 1965–1992 konnten an den Erfolg anknüpfen, beide verkauften sich 18 Millionen Mal. Ihr Soundtrack The Shoop Shoop Song (1991) zu Meerjungfrauen küssen besser wurde zum weltweiten Nummer-1 Hit, die Nachfolge-Single Love and Understanding (1991) konnte sich in den internationalen Top-10 behaupten. Die ausverkaufte Love Hurts Tour führte Cher als Sängerin nach über 10 Jahren wieder nach Deutschland, wo sie dann beim Echo als „beste internationale Künstlerin“ ausgezeichnet wurde. Noch im selben Jahr erkrankte Cher am Chronischen Erschöpfungssyndrom und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück.
Madame Tussauds Wax Museum verewigte Cher 1992 mit einer lebensgroßen Statue als eine der fünf schönsten Frauen der Geschichte.
Im Jahr 1995 erschien Chers Album It’s a Man’s World. Aus dem Album wurden Hits wie die Coverversion von Walking in Memphis und One by One als Singles veröffentlicht. Mit dem Song Love Can Build a Bridge mit Neneh Cherry, Chrissie Hynde und Eric Clapton erreichte sie die Spitze der englischen Charts.
1997 spielte Cher in der TV-Produktion Haus der stummen Schreie, bei der sie auch Regie führte. Für den Film bekam sie den Gold Apple des National Educational Media Network als bester Film und zwei Golden-Globe-Nominierungen. Für ihren Film Faithful wurde Cher bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1996 nominiert.
1998–2007: Musikalischer Höhepunkt, Abschiedstournee
1998 erzielte Cher mit der Discoproduktion Believe einen weltweiten Nummer-1-Hit, der auch mit einem Grammy Award ausgezeichnet wurde und zugleich den größten Verkaufserfolg ihrer Karriere darstellte. Der Effekt Auto-Tune von extrem überhöhter Tonhöhenkorrektur ist durch das Lied Believe bekanntgeworden. 1999, nachdem das Album Believe sich 10 Millionen Mal verkauft hatte und die Single Strong Enough ein weiterer weltweiter Hit wurde, ging Cher auf die Welttournee Do You Believe?, die 119 Shows in den USA, Europa und Afrika umfasste und sofort ausverkauft war. Im selben Jahr wurde sie zum meistgespielten Künstler in Discos und Clubs. 2000 bekam sie einen Echo als beste internationale Künstlerin und World Music Award als „lebende Legende“. Hollywood ehrte sie nach über 30 Jahren für ihre erfolgreichen TV-Shows in den 1970ern mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
2001 brachte Cher das Album Living Proof heraus. Die Single The Music’s No Good Without You schaffte es in den internationalen Charts auf Platz eins, und Cher wurde in Deutschland mit dem Bambi als beste Sängerin des Jahrhunderts ausgezeichnet. Der Song Alive Again wurde als offizieller die Berichterstattung der ARD über die XIX. Olympischen Winterspiele in Salt Lake City 2002 begleitender Song ausgewählt. Im Rahmen ihrer Farewell Tour 2004 kam Cher für vier Konzerte nach Deutschland, wo sie den Women’s World Award für ihre außergewöhnliche Karriere als eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Schauspielerinnen erhielt. Im folgenden Jahr erhielt sie den Billboard Music Awards für ihr Lebenswerk sowie einen zweiten als meistgespielter Künstler in Discos und Clubs des Jahres 2002. Für die Club-Single Love One Another gab es 2004 eine Grammy-Nominierung.
2002 beschloss Cher, sich mit einer letzten Farewell Tour vorerst vom Publikum zu verabschieden. Dies bescherte ihr den Emmy Award für das beste Live-Programm. Die Tour endete am 30. April 2005 nach 325 Auftritten weltweit (3 Millionen Besucher) mit Rekordeinnahmen von über 250 Millionen US-Dollar. Die Konzertreise war damit laut Guinness-Buch der Rekorde 2007 die bis dahin erfolgreichste Tournee einer Künstlerin. Am 8. April 2003 strahlte NBC die Farewell Tour, die von 16,6 Millionen Zuschauern gesehen wurde, zum ersten Mal in den USA aus. 2005 wurde Cher bei den MTV Australia Video Music Awards für ihr Lebenswerk geehrt, nachdem ihre Farewell Tour im selben Jahr alle Verkaufsrekorde in Australien gebrochen hatte. Seit 2007 steht Cher in Madame Tussauds Hongkong als einzige westliche Frau in der Top 10 der Hong-Kong-Glamour, in London, Las Vegas, New York City und Washington, D.C. ist sie ebenfalls präsent. Im Juli 2007 kündigte Cher immer der Zeitschrift Chrome-Hearts an, dass sie an einem neuen Album arbeite, verschob die Pläne dann jedoch bis auf weiteres.
2008–2011: Las-Vegas-Show, Filmprojekte
Vom 6. Mai 2008 bis zum 5. Februar 2011 war Cher in dem 4.300 Sitzplätze fassenden Colosseum des Caesars Palace in Las Vegas in nahezu 200 Shows ihrer Show Cher at the Colosseum live zu sehen. Für ihr Engagement soll sie vom Umsatz an Tickets und Merchandise-Produkten über 200 Millionen US-Dollar erhalten haben.
Für ihre Lebensleistung als Sängerin und Schauspielerin wurde sie in den Jahren 2008 und 2010 mit folgenden Auszeichnungen geehrt: Armenian Music Awards – Legend Award (2008), Glamour Women of the Year – Lifetime Achievement Award (2010), Grauman’s Chinese Theatre – Hand- und Schuhabdrücke (2010).
Am 12. September 2010 trat Cher im Rahmen der MTV Video Music Awards in Los Angeles als Laudatorin auf, um den Preis für das beste Video des Jahres an Lady GaGa zu überreichen. Sie sorgte für Aufregung, da sie in einem ähnlich skandalträchtigen transparenten Outfit auf der Bühne erschien, wie sie es bereits in ihrem Video If I Could Turn Back Time aus dem Jahr 1989 trug.
Rechtzeitig zum Thanksgiving 2010 erschien das Musical-Drama Burlesque in den US-Kinos, Deutschland, Österreich und die Schweiz zogen am 6. Januar 2011 nach. In dem Film spielt Cher die Clubbesitzerin Tess, deren Burlesque-Theater seine besten Zeiten schon hinter sich hat, aber schließlich durch das junge Mädchen Ali, gespielt von Christina Aguilera, wieder zu neuem Glanz kommt. Die Regie übernahm Steven Antin. Mit der Single You Haven't Seen The Last of Me, aus dem Film Burlesque, erreichte sie am 20. Januar 2011 die Nummer 1 der Billboard Dance/Club Play Charts. Im selben Monat wurde die Single mit dem Golden Globe und dem Satellite Award als „Bester Song“ ausgezeichnet. Die erhoffte Oscar-Nominierung für den von Diane Warren komponierten Song blieb jedoch aus. Im Jahr 2012 wurde der Song für den Grammy Award nominiert. Bereits 2011 begann Cher mit der Arbeit an einem neuen Solo-Album.
In dem Film Der Zoowärter (im Original The Zookeeper) übernahm Cher neben Kevin James in der Hauptrolle, Sylvester Stallone als Löwe und Adam Sandler als Affe die Synchronisation einer Löwin. Der Film erschien am 8. Juli 2011 in den US-Kinos.
2013–2017: Musikalisches Comeback, Tournee und weitere Projekte
Auf dem Album Honky Tonk Woman ihrer Mutter Georgia Holt, das am 30. April 2013 erschien, ist ein Duett der beiden mit dem Titel I’m Just Your Yesterday enthalten und auf dem Lied „Cryin' Time“ ist sie teilweise im Hintergrund zu hören. Auch an der Produktion des Country-Albums war Cher beteiligt. Zur Familiengeschichte erschien zeitgleich eine von Cher produzierte TV-Dokumentation mit dem Titel Dear Mom, Love Cher (dt. Liebe Mom, in Liebe Cher), die seit dem 24. September 2013 online zum Download angeboten wird.
Ein Comeback in der Pop-Szene feierte Cher mit ihrem 26. Studioalbum Closer to the Truth, das am 24. September 2013 erschien. Die Lead-Single Woman’s World kam am 18. Juni 2013 auf den Markt,I Hope You Find It folgte am 4. Oktober. Weiterhin erschienen die Lieder Take It Like a Man (8. November 2013) und I Walk Alone (25. April 2014) als Singles und Remix-EPs.
Seit dem 22. März 2014 befand sich Cher auf ihrer Dressed to Kill Tour durch Nordamerika. Dort gab sie insgesamt 49 Konzerte, die knapp 55 Millionen Dollar einspielten. Nach dem großen Erfolg gab Cher bekannt, die Tournee vorerst um 14 Konzerte zu verlängern. Kurz vor Start der Konzerte musste Cher diese jedoch aufgrund einer viralen Infektion verschieben. Letzten Endes musste die restliche Tour ganz abgebrochen werden, was auch Cher selbst sehr bedauerte.
Dafür wurde sie im Jahr 2015 mit Modedesigner Marc Jacobs auf der Met Gala gesichtet und kurz darauf verkündete das Label, dass Cher Teil seiner Herbst-/Winterkampagne 2015 sein werde. Außerdem feierte sie im selben Jahr ihr 50. Jubiläum als Sängerin und setzte die Arbeit an ihrem Musical fort, die sie schon 2012 begonnen hatte. Das Musical handelt von ihrem Leben und ist in ihre Persönlichkeiten in drei Lebensabschnitten aufgeteilt. Cher selbst tritt in dem Musical nicht auf, deutete aber an, ein neues Album zu produzieren. Im September 2017 wurde bekannt gegeben, dass The Cher Show ab 12. Juni 2018 für einen Monat in Chicago und ab Herbst 2018 am Broadway aufgeführt wird.
2018–2019: Mamma Mia! Here We Go Again, Dancing Queen und Welttournee
Im Herbst 2017 nahm Cher an den Dreharbeiten zur ABBA-Musical-Fortsetzung Mamma Mia! Here We Go Again teil, die im Juli 2018 in die Kinos kam. Darin spielt sie die Großmutter der Hauptrolle Sophia, Ruby Sheridan, und übernimmt u. a., unterstützt durch Andy García, die Lead Vocals in der Coverversion des ABBA-Hits Fernando. Die Single stieg auf Platz 22 in die Billboard Adult Contemporary Charts ein. Am 7. Mai 2018 wurde verkündet, dass Cher zunächst im September und Oktober 2018 mit zwölf geplanten Konzerten in Australien und Neuseeland auf Tournee gehen werde. Die Here We Go Again Tour begann am 21. September 2018 in Auckland, Neuseeland. Es war das erste Mal seit 13 Jahren, dass die Sängerin diese Gebiete mit einer Tournee erreichte. Ebenfalls im Sommer 2018 gab sie über das soziale Netzwerk Twitter bekannt, im September 2018 ein neues Album zu veröffentlichen. Dieses Album, bestehend aus Coverversionen von ABBA-Liedern, wurde am 28. September 2018 unter dem Titel Dancing Queen veröffentlicht und war Chers erstes Album seit fünf Jahren.
Die Lead-Single Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight) wurde am 9. August desselben Jahres vorab digital veröffentlicht. Die zweite Singleauskopplung SOS wurde genau zwei Wochen später, am 23. August 2018, ebenfalls digital veröffentlicht.
Die Here We Go Again Tour wurde bis weit in das Jahr 2019 hinein verlängert. Im Herbst 2019 fanden nach fünfzehnjähriger Pause auch fünf Konzerte in Deutschland (Berlin, München, Köln, Mannheim und Hamburg) statt.
Vermögen
Im Jahr 2002 schätzten Forbes Magazine und Rolling Stone Magazine Chers Nettovermögen auf über 600 Millionen US-Dollar, damit gehört sie neben Madonna, Céline Dion und Mariah Carey zu den reichsten Künstlerinnen der Welt. Neben ihren Villen in Malibu (45 Millionen Dollar), Miami (12,9 Millionen Dollar) und Aspen (2,5 Millionen Dollar) besitzt Cher ein Appartement in West Hollywood (4,5 Millionen Dollar) und London, Grundstücke in Frankreich und Neuseeland; insgesamt über 20 Immobilien. 2006 versteigerte sie Kleidung und Möbel ihrer Villa in Malibu; das brachte ihr 3,5 Millionen Dollar ein. 2004 kaufte sie eine Villa für 650.000 Dollar in Palm Springs und baute sie komplett nach ihren Vorstellungen um. 2007 verkaufte sie die Villa für 2,5 Millionen Dollar. Der Wert ihrer Kunstsammlung wird auf 192,5 Millionen US-Dollar geschätzt und ihr Nettovermögen auf 620 Millionen US-Dollar.
Musikgagen seit 2000:
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Filmgage:
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Rekorde
- Längste Spanne zwischen Nummer-1-Hits in den USA (I Got You Babe, 1965 – Believe, 1998).
- Längste Spanne zwischen Top-3-Alben in den USA (Look at Us, 1965 – Dancing Queen, 2018)
- Sie war 21 Mal auf dem Cover des People Magazine.
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1965 | All I Really Want to Do | — | — | — |
UK7 (9 Wo.)UK |
US16 (24 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 20. September 1965
|
1966 | The Sonny Side of Chér | — | — | — |
UK11 (11 Wo.)UK |
US26 (19 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: Februar 1966
|
Chér | — | — | — | — |
US59 (14 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: Oktober 1966
|
|
1967 | With Love, Chér | — | — | — | — |
US47 (14 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: November 1967
|
1968 | Backstage | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: Juli 1968
|
1969 | 3614 Jackson Highway | — | — | — | — |
US160 (3 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 20. Juni 1969
|
1971 | Gypsys, Tramps & Thieves | — | — | — | — |
US16
Gold
(45 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: September 1971
Verkäufe: + 500.000 |
1972 | Foxy Lady | — | — | — | — |
US43 (22 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 10. Juli 1972
|
1973 | Bittersweet White Light | — | — | — | — |
US140 (8 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: April 1973
|
Half-Breed | — | — | — | — |
US28
Gold
(25 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: September 1973
Verkäufe: + 500.000 |
|
1974 | Dark Lady | — | — | — | — |
US69 (14 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: Mai 1974
|
1975 | Stars | — | — | — | — |
US153 (7 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: Mai 1975
|
1976 | I’d Rather Believe in You | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: Oktober 1976
|
1977 | Cherished | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: September 1977
|
1979 | Take Me Home | — | — | — | — |
US—
Gold
US
|
Erstveröffentlichung: 25. Januar 1979
Verkäufe: + 500.000 |
Prisoner | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 1979
|
|
1982 | I Paralyze | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 28. Mai 1982
|
1987 | Cher | — | — | — |
UK26
Gold
(22 Wo.)UK |
US32
Platin
(41 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 10. November 1987
Verkäufe: + 1.135.000 |
1989 | Heart of Stone |
DE19 (18 Wo.)DE |
AT15 (14 Wo.)AT |
— |
UK7
Platin
(82 Wo.)UK |
US10 ×3
(53 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 19. Juni 1989
Verkäufe: + 4.025.000 |
1991 | Love Hurts |
DE6
Platin
(46 Wo.)DE |
AT1
Platin
(40 Wo.)AT |
CH3
Platin
(28 Wo.)CH |
UK1 ×3
(51 Wo.)UK |
US48
Gold
(34 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 18. Juni 1991
Verkäufe: + 2.335.000 |
1995 | It’s a Man’s World |
DE74 (8 Wo.)DE |
AT8 (16 Wo.)AT |
— |
UK10
Gold
(22 Wo.)UK |
US64 (10 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 6. November 1995
Verkäufe: + 100.000 |
1998 | Believe |
DE1 ×2
(52 Wo.)DE |
AT1
Platin
(37 Wo.)AT |
CH2 ×2
(47 Wo.)CH |
UK7 ×2
(45 Wo.)UK |
US4 ×4
(76 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 1998
Verkäufe: + 10.000.000 |
2000 | not.com.mercial | — | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 8. November 2000
|
2001 | Living Proof |
DE13
Gold
(11 Wo.)DE |
AT19 (5 Wo.)AT |
CH16
Gold
(9 Wo.)CH |
UK46
Gold
(3 Wo.)UK |
US9
Gold
(21 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 19. November 2001
Verkäufe: + 925.000 |
2013 | Closer to the Truth |
DE6 (4 Wo.)DE |
AT11 (4 Wo.)AT |
CH11 (6 Wo.)CH |
UK4
Silber
(7 Wo.)UK |
US3 (17 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 24. September 2013
Verkäufe: + 585.000 |
2018 | Dancing Queen |
DE5 (10 Wo.)DE |
AT4 (8 Wo.)AT |
CH6 (7 Wo.)CH |
UK2
Silber
(14 Wo.)UK |
US3 (8 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 28. September 2018
Verkäufe: + 517.000 |
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
- Siehe auch
Filmografie
Kinofilme
- 1965: Wild on the Beach (Regie: Maury Dexter)
- 1967: Good Times (Regie: William Friedkin)
- 1969: Chastity (Regie: Alessio de Paola)
- 1982: Komm zurück, Jimmy Dean (Come Back to the Five and Dime, Jimmy Dean, Jimmy Dean, Regie: Robert Altman)
- 1983: Silkwood (Regie: Mike Nichols)
- 1985: Die Maske (Mask, Regie: Peter Bogdanovich)
- 1987: Die Hexen von Eastwick (The Witches of Eastwick, Regie: George Miller)
- 1987: Suspect – Unter Verdacht (Suspect, Regie: Peter Yates)
- 1987: Mondsüchtig (Moonstruck, Regie: Norman Jewison)
- 1990: Meerjungfrauen küssen besser (Mermaids, Regie: Richard Benjamin)
- 1996: Der Hochzeitstag (Faithful, Regie: Paul Mazursky)
- 1999: Tee mit Mussolini (Tea with Mussolini, Regie: Franco Zeffirelli)
- 2003: Unzertrennlich (Stuck on You, Kurzauftritt, Regie: Bobby Farrelly)
- 2010: Burlesque (Regie: Steven Antin)
- 2011: Der Zoowärter (The Zookeeper, Sprechrolle, Regie: Frank Coraci)
- 2018: Mamma Mia! Here We Go Again (Regie: Ol Parker)
Fernsehfilme
- 1996: Haus der stummen Schreie (If These Walls Could Talk, auch Regie)
Fernsehspecials
- 1971: The Sonny & Cher Comedy Hour
- 1978: Cher... Special
- 1979: Cher & Other Fantasies
- 1990: Cher... at the Mirage
- 1999: Cher: Live in Concert from Las Vegas
- 2003: Cher: The Farewell Tour
- 2013: Dear Mom, Love Cher
Fernsehshows
- 1970–1971: The Sonny and Cher Nitty Gritty Hour
- 1971–1974: The Sonny and Cher Comedy Hour
- 1975–1976: The Cher Show
- 1976–1977: The Sonny and Cher Show
Fitness-Videos
- 1991: Cher Fitness – Das neue Körpergefühl (CherFitness: A New Attitude)
- 1992: Cher Fitness – Das neue Körperbewusstsein (CherFitness: Body Confidence)
Theater
- 1982: Come Back to the 5 & Dime, Jimmy Dean, Jimmy Dean (18. Februar bis 4. April, Martin Beck Theater, New York City)
Tourneen und Konzertreihen
Jahr | Titel | Anzahl Shows | Einspielergebnis | Kontinente | Veröffentlichungsformat(e) |
---|---|---|---|---|---|
1979–1982 | Take Me Home Tour | 24 | unbekannt | Nordamerika, Europa, Australien | |
A Celebration at Caesar’s Palace | 125 | ||||
1989–1990 | Heart of Stone Tour | 72 | 40 Mio. $ | Nordamerika, Europa, Australien |
VHS, Laserdisc, DVD (Extravaganza: Live at the Mirage) |
1991–1992 | Love Hurts Tour | 24 | 45 Mio. $ | Nordamerika, Europa | |
1999–2000 | Do You Believe? Tour | 121 | 160 Mio. $ | Nordamerika, Europa, | VHS, DVD (Live in Concert) |
2002–2005 | Living Proof: The Farewell Tour | 325 | 260 Mio. $ | Nordamerika, Europa, Ozeanien, | VHS, DVD, CD (The Farewell Tour) |
2008–2011 | Cher at the Colosseum | 192 | 97,4 Mio. $ | Nordamerika | |
2014 | Dressed to Kill Tour | 49 | 55 Mio. $ | Nordamerika | |
2017–2020 | Classic Cher | 102 | 41 Mio. $ | Nordamerika | |
2018–2019 | Here We Go Again Tour | 82 | Australien, Nordamerika, Europa |
Auszeichnungen
Oscar | |||
---|---|---|---|
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1984 | Nominiert | „Beste Nebendarstellerin“ | Silkwood |
1988 | Gewonnen | „Beste Hauptdarstellerin“ | Mondsüchtig |
Grammy Award | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1966 | Nominiert | „Beste Neue Künstler“ | Sonny & Cher |
1972 | Nominiert | „Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung“ | Gypsys, Tramps & Thieves |
1972 | Nominiert | „Beste Pop-Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang“ | All I Ever Need Is You |
2000 | Nominiert | „Single des Jahres“ | Believe |
2000 | Nominiert | „Bestes Pop-Gesangsalbum“ | Believe |
2000 | Gewonnen | „Beste Dance-Aufnahme“ | Believe |
2004 | Nominiert | „Beste Dance-Aufnahme“ | Love One Another |
Emmy | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1972 | Nominiert | „Herausragende Varietéserie – Musikalisch“ | The Sonny & Cher Comedy Hour |
1972 | Nominiert | „Herausragende Einzelsendung – Varieté oder Musikalisch“ | The Sonny and Cher Comedy Hour |
1973 | Nominiert | „Herausragende Musikalische Varietéserie“ | The Sonny & Cher Comedy Hour |
1974 | Nominiert | „Herausragende Varieté-Musik-Serie“ | The Sonny & Cher Comedy Hour |
1975 | Nominiert | „Herausragende Comedy-Varieté- oder Musikserie“ | The Sonny & Cher Comedy Hour |
2000 | Nominiert | „Herausragende Individuelle Leistung in einer Varieté- oder Musiksendung“ | Cher: Live in Concert |
2003 | Gewonnen | „Herausragendes Varieté-, Musik- oder Comedyspecial“ | Cher – The Farewell Tour |
Hollywood Walk of Fame | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1999 | Ehrung | „Fernsehen“ | erfolgreiche Fernsehkarriere in den 1970er Jahren |
Golden Globe Award | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1974 | Gewonnen | „Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ | The Sonny & Cher Comedy Hour |
1983 | Nominiert | „Beste Nebendarstellerin“ | Come Back to the Five and Dime, Jimmy Dean, Jimmy Dean |
1984 | Gewonnen | „Beste Nebendarstellerin“ | Silkwood |
1986 | Nominiert | „Beste Hauptdarstellerin – Drama“ | Die Maske |
1988 | Gewonnen | „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ | Mondsüchtig |
1997 | Nominiert | „Beste Nebendarstellerin – Serie, Miniserie oder Fernsehfilm“ | Haus der stummen Schreie |
Internationale Filmfestspiele von Cannes | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1985 | Gewonnen | „Beste Darstellerin“ | Die Maske |
World Music Award | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1999 | Ehrung | „World Music Legend“ | Lebenswerk |
Bambi | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2001 | Gewonnen | „Beste Internationale Sängerin“ | – |
Echo | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1993 | Nominiert | „Beste Internationale Künstlerin“ | – |
2000 | Gewonnen | „Beste Internationale Künstlerin“ | – |
Billboard Music Awards | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2000 | Gewonnen | „Künstlerin des Jahres“ | Believe |
2000 | Gewonnen | „Disco-Künstlerin des Jahres“ | Believe |
2003 | Gewonnen | „Disco-Künstlerin des Jahres“ | Living Proof |
2003 | Ehrung | – | Lebenswerk |
2017 | Ehrung | Icon Award | Lebenswerk |
Women’s World Awards | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2004 | Ehrung | „als eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Schauspielerinnen aller Zeiten“ | |
MTV Australia Video Music Awards | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2005 | Ehrung | – | Lebenswerk |
GLAAD Media Awards | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1998 | Ehrung | Vanguard Award | – |
David di Donatello | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1988 | Gewonnen | „Beste ausländische Schauspielerin“ | Mondsüchtig |
BAFTA Award | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
1985 | Nominiert | „Beste Nebendarstellerin“ | Silkwood |
1989 | Nominiert | „Beste Hauptdarstellerin“ | Mondsüchtig |
Goldene Himbeere | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2011 | Nominiert | „Schlechteste Nebendarstellerin“ | Burlesque |
Glamour (Zeitschrift) | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2010 | Ehrung | „Lebenswerk“ | Lebenswerk |
Armenian Music Awards | |||
Jahr | Ergebnis | Kategorie | Für |
2008 | Ehrung | „Lebende Legende“ | Lebenswerk |
- 2018: Kennedy-Preis
Soziales Engagement
Nachdem sich Cher seit vier Jahren in einer weltweiten Kampagne um das Schicksal von Kaavan, einem ursprünglich aus Sri Lanka stammenden Elefanten gesorgt hatte, wurde dieser am 4. September 2020 im Marghazar Zoo in Pakistan von Amir Khalil und Frank Goeritz vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) tierärztlich untersucht und für eine Verlegung in ein Elefantenschutzgebiet freigegeben. Ende November 2020 wurde er umgesiedelt.
Literatur
- Peter Lanz: Cher – Die Biografie. Hannibal Verlag, Höfen 2013, ISBN 978-3-85445-420-5
- Josiah Howard: Cher – Hautnah! U-Books, Mossautal 2012, ISBN 978-3-939239-45-1.
- Peter Lanz: Cher – eine Frau setzt sich durch. Lübbe, Bergisch Gladbach 1989, ISBN 3-404-61159-4.
- J. Randy Taraborrelli: Cher – Ihre Filme – Ihr Leben. Heyne, München 1989, ISBN 3-453-03774-X.
- Peter Wagner: Cher, Believe in Love! Ideal, Hamburg 1999, ISBN 3-932912-19-5.
- Cher und Jeff Coplon: The First Time. Time Warner, 2000, ISBN 0-7515-2852-8. (englisch)
- Mary Anne Cassata: The Cher Scrapbook. Citadel Press, 2003, ISBN 0-8065-2343-3. (englisch)
- Mark Bego: Cher: If You Believe. Taylor Trade Publishing, 2004, ISBN 1-58979-135-5. (englisch)
Weblinks
- Offizielle Website
- Literatur von und über Cher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Cher in der Internet Movie Database (englisch)
- „Mir war irgendwann nichts mehr peinlich“, Interview und kommentierte Fotostrecke, einestages, 27. September 2018
Studioalben |
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