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Clutton-Syndrom
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Clutton-Syndrom

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Klassifikation nach ICD-10
A50.5 Sonstige Formen der floriden konnatalen Spätsyphilis
M03.1-* Postinfektiöse Arthritis bei Syphilis
Inkl.: Clutton-Syndrom (A50.5† M03.1-*)
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Clutton-Syndrom, auch Clutton-Hydrarthrose oder Syphilitische Arthritis genannt, ist eine im Kindesalter als Folge einer konnatalen Syphilis (Lues connata, angeborene Syphilis) auftretende symmetrische Hydrarthrose (Gelenkerguss) der großen Gelenke.

Beschreibung

Das Clutton-Syndrom ist durch Ergüsse und Gelenkschwellungen, sowie Verdickungen der Synovialmembran (Stratum synoviale) in den großen Gelenken, vor allem den Kniegelenken, gekennzeichnet. Das Clutton-Syndrom tritt stets beidseitig (symmetrisch) auf. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem Clutton-Gelenk (engl. Clutton's joint) Es handelt sich um eine relativ späte Manifestation der konnatalen Syphilis, die sich üblicherweise im Alter zwischen 8 und 15 Jahren entwickelt.

Therapie

Das Clutton-Syndrom ist eine Manifestation der tertiären Syphilis. Die Therapie setzt primär bei der Bekämpfung der Syphilis an. Die Clutton-Gelenke sprechen allerdings in dieser späten Phase der Syphilis nicht auf antibiotische Maßnahmen an.

Erstbeschreibung

Henry Hugh Clutton, Erstbeschreiber und Namensgeber

Das Clutton-Syndrom ist nach dem britischen Chirurgen Henry Hugh Clutton (1850–1909) benannt. Er erkannte als Erster 1886 den Zusammenhang zwischen konnataler Syphilis und Synovitis.

Literatur


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