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Cyazofamid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Cyazofamid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H13ClN4O2S | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer bis gelblicher Feststoff |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 324,79 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest |
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Dichte |
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Schmelzpunkt |
160–165 °C |
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Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cyazofamid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Imidazole (Cyanoimidazole) und Sulfonamide.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Cyazofamid kann durch mehrstufige Reaktion ausgehend von 2,2-Dichlor-1-(4-methylphenyl)ethanon durch Dehydratisierung, zwei Deoxygenierungen und eine Chlorierung des Imidazolringes gewonnen werden.
Eigenschaften
Cyazofamid ist ein brennbarer weißer bis gelblicher Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Die Halbwertszeit (DT50) gegenüber von Hydrolyse beträgt etwa 25 Tage.
Verwendung
Cyazofamid wird als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln verwendet. Es ist ein protektives und begrenzt systemisches Fungizid, welches alle Entwicklungsstufen von Pilzen durch Beeinflussung der Atmung im mitochondrialen Cytochrom-bc1-Komplex hemmt. Es blockiert die innere Andockstelle für Ubichinon und wird deshalb als Qi-Inhibitor bezeichnet. Die Markteinführung erfolgte 2001.
Zulassung
Cyazofamid wurde 2003 von der EU-Kommission für Anwendungen als Fungizid in die Liste der zugelassenen Wirkstoffe aufgenommen.
In einer Reihe von EU-Staaten, unter anderem in Deutschland und Österreich, sowie in der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel (z. B. Ranman) mit diesem Wirkstoff zugelassen.