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Der Mann der 1000 Wunder

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Film
Deutscher Titel Der Mann der 1000 Wunder
Originaltitel The Miracle Maker
Produktionsland Großbritannien, Russland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Derek W. Hayes,
Stanislav Sokolov
Drehbuch Murray Watts
Produktion Naomi Jones
Musik Anne Dudley
Kamera Alexander Vikhanski
Schnitt Robert Francis,
William Oswald,
John Richards
Synchronisation

Der Mann der 1000 Wunder (Originaltitel: The Miracle Maker; Russ.: Чудотворец) ist ein Puppen- und Zeichentrickfilm aus dem Jahr 2000 der Regisseure Derek W. Hayes und Stanislav Sokolov.

Handlung

Die Lebensgeschichte des jüdischen Zimmermanns Jesus von Nazaret wird aus der Sicht der kleinen Tamar erzählt, der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus. Sie begegnet Jesus, während dieser in Galiläa und später in Jerusalem predigt und dabei auf Ablehnung unter Priestern und Schriftgelehrten stößt. Jesus predigt den Menschen vom bevorstehenden Königreich Gottes und heilt zahlreiche Kranke. Er kann über das Wasser gehen, und ermöglicht, dass auf wundersame Weise die Netze des Fischers Simon Petrus mit zahlreichen Fischen gefüllt werden. Daher wird er von den Menschen als Mann gefeiert, der 1000 Wunder vollbringen kann.

In Jerusalem wird Jesus von einem seiner Anhänger, Judas, an die jüdischen Priester ausgeliefert. Diese übergeben Jesus als mutmaßlichen Gotteslästerer dem Statthalter Pontius Pilatus, der Jesus auf Drängen der Volksmenge zum Tod am Kreuz verurteilt. Das Urteil wird vollstreckt. Drei Tage später steht Jesus von den Toten auf und fährt auf in den Himmel.

Hintergrund

Gedreht wurde der Film mit dem so genannten Stop-Motion-Verfahren in einem Studio in Moskau. Die Postproduktion fand in Cardiff statt.

Die Filmpremiere war am 31. März 2000 in Großbritannien. Erstausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen war im deutschsprachigen Raum am 24. Dezember 2003 im Kinderkanal, am 6. Dezember 2004 wurde der Film auf DVD veröffentlicht.

Die Titelmusik zu Beginn des Films wurde vom walisischen Komponisten Karl Jenkins komponiert. Sie trägt den Titel Adiemus.

Für die Schauspieler Michael Bryant, Daniel Massey und Bob Peck waren es die letzten Filme, an deren Produktion sie beteiligt waren. Sie starben kurz vor bzw. nach der Premiere.

Synchronisation

Rollenname Originalsprecher Synchronsprecher
Jesus von Nazaret Ralph Fiennes Helmut Zierl
Gott Michael Bryant Walter Niklaus
Tamar Rebecca Callard Kristina Tietz
Jaïrus William Hurt Peter Flechtner
Rahel Julie Christie Marina Krogull
Maria Magdalena Miranda Richardson Heidrun Bartholomäus
Kleopas Daniel Massey Helmut Krauss
Johannes der Täufer Richard E. Grant
Pontius Pilatus Ian Holm Lutz Mackensy
Herodes Antipas Anton Lesser Udo Schenk
Maria Emily Mortimer Regine Albrecht
Simon Petrus Ken Stott Oliver Feld
Judas Iskariot David Thewlis Stefan Senf
Josef von Arimathäa Bob Peck
Simon der Pharisäer Alfred Molina
Gaius Velius Quintilus Lennie James
Barabbas Tim McInnerny
Andreas Ewan Stewart
Johannes/Jakobus Dougray Scott
Thomas James Frain
Matthäus/Hannas Patrick Godfrey
Kajaphas David Schofield
Asha Ben Azra Antony Sher
Satan William Hootkins
Lazarus Robert Duncan McNeill
Maria von Bethanien Julie Higginson
Martha von Bethanien Sian Rivers
Ruben David Becalick
Zelot Joram Geraint Owen

Kritiken

„Ein durchaus ernsthafter Puppentrickfilm, der das Leben Jesu und die Heilsgeschichte in kindgerechter Form darzubringen versucht.“

Weblinks


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