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DHFR-Mangel
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DHFR-Mangel

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Klassifikation nach ICD-10
D52.8 Sonstige Folsäure-Mangelanämien
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der DHFR-Mangel ist eine sehr seltene angeborene Stoffwechselstörung mit einem Folsäuremangel und einer megaloblastären Anämie (hyperchrome makrozytäre Anämie) sowie neurologischen Auffälligkeiten.

Synonyme sind: Dihydrofolat-Reduktase-Mangel; Konstitutionelle megaloblastäre Anämie mit schwerer neurologischer Krankheit;englisch Megaloblastic anemia due to dihydrofolate reductase deficiency

Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1967 durch den US-amerikanischen Pädiater Thomas R. Walters. Die Beschreibung als Syndrom und die Namensgebung erfolgten unabhängig voneinander im Februar 2011.

Verbreitung

Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, die Vererbung erfolgt autosomal-rezessiv.

Ursache

Der Erkrankung liegen Mutationen im DHFR-Gen auf Chromosom 5 Genort q14.1 zugrunde, welches für Dihydrofolatreduktase kodiert.

Klinische Erscheinungen

Klinische Kriterien sind:

  • Manifestation im Kleinkindes- oder Kindesalter
  • megaloblastäre Anämie
  • Zerebraler Folatmangel mit unterschiedlichen neurologischen Veränderungen von ausgeprägter Entwicklungsverzögerung mit kindlichen Krampfanfällen über Lernschwierigkeiten bis keinerlei Symptomen.

Differentialdiagnostik

Abzugrenzen sind das Zuelzer-Ogden-Syndrom und das Rogers-Syndrom.

Therapie

Die Behandlung besteht in der Substitutionstherapie mit Folinsäure.

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