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Dysbiose

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Klassifikation nach ICD-10
K59.9 Funktionelle Darmstörung, nicht näher bezeichnet
K63.8 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Darmes
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Dysbiose, oder auch Dysbakterie genannt, bezeichnet ein Ungleichgewicht der Darmflora. Die Bakteriengemeinschaft kann durch übermäßigen Alkoholkonsum, Medikamente wie Antibiotika und Cortison oder Fehlernährung gestört sein. Zudem können Erkrankungen wie die exokrine Pankreasinsuffizienz und Entzündungsprozesse als Ursachen für eine Dysbiose in Betracht kommen.

Zur schädlichen Fremdflora gehören z. B. die Fäulnisbakterien der Spezies Proteus, Klebsiella, Pseudomonas, Sarcina, auch Hefen wie Candida albicans, Candida krusei, Candida glabrata, Candida tropicalis sowie Schimmelpilze wie Aspergillus fumigatus und pathogene Vertreter von Colibakterien. Das gesunde Gegenteil nennt man Eubiose oder allgemein bei einer Bakterienflora oder einem Mikrobiom: Eubakterie.

Symptome

Diagnostik

Der pH-Wert des Stuhls wird untersucht, da dieser sämtliche Stoffwechselleistungen der Darmflora widerspiegelt. Dabei sind sowohl vor allem erhöhte pH-Werte über 7,0 problematisch, da es hier vermehrt zu proteolytischen Prozessen kommen kann. Neben der qualitativen Stuhluntersuchung auf obligat pathogene Erreger wie Salmonellen, Campylobacter, Yersinien, Shigellen und pathogene Vertreter der Clostridien wird die quantitative Darmfloraanalyse als Selbstzahlerleistung angeboten. Die quantitative Darmflora-Analyse umfasst eine Keimzahlbestimmung von aeroben und anaeroben Indikatorkeimen. Diese zählen zur sogenannten Protektivflora. Zudem werden Keimen mit ausgeprägtem proteolytischem Stoffwechsel und Pilze bestimmt. Ein Laborbefund kann Hinweise auf Fehlbesiedlung und entsprechende Therapieempfehlungen beinhalten.


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