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Erethismus
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Als Erethismus (Erethie) bezeichnet man eine krankhaft gesteigerte Erregbarkeit und einen ruhelosen Bewegungsdrang. Die Bezeichnung erethisch kommt aus dem Griechischen (ἐρεθίζω [erethizo]: reizen) und steht für reizbar, erregbar.
In der älteren Form der Psychiatrie wird damit jede Form stärkerer und dauerhafter Erregung bezeichnet. Solche Formen können sein:
- Erethismus ebriosorum der Alkoholiker,
- Erethismus mercurialis (Aufregung und Schlaflosigkeit bei chronischer Quecksilbervergiftung), siehe Hutmachersyndrom,
- Erethismus tropicus als Form des Sonnenstichs, selten gebraucht für Hitzschlag,
- Erethismus vaginae: Vaginismus,
- Erethismus genitalis (gesteigerte geschlechtliche Erregbarkeit).
Heute bezeichnet man damit dranghafte Hyperkinesen bei Kindern. Im ICD-10 werden entsprechend unter F90.8 die sonstigen hyperkinetischen Störungen kodiert.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!