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Flip (Eiskunstlauf)

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Der Flip ist ein Sprung im Eiskunstlauf.

Durchführung

Der Läufer bewegt sich zunächst rückwärts auf der linken Innenkante. Er beugt das linke Knie sehr stark und führt den rechten Arm und das rechte Bein nach hinten. Der Läufer tippt – wie beim Toeloop – mit der Zacke des rechten Schlittschuhs aufs Eis. Dann streckt er die Beine, was ihm den Schwung in die Luft verleiht. Dazu schraubt er den Oberkörper in Drehrichtung und schließt die Arme vor dem Oberkörper. Der Flip ist dem Lutz sehr ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass der Flip von der Einwärtskante, der Lutz von der Auswärtskante abgesprungen wird.

Geschichte

Bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2010 in Turin versuchte der spätere japanische Sieger Daisuke Takahashi als erster Mensch in einem Wettbewerb einen vierfachen Flip, der allerdings auf Grund unvollständiger vierter Drehung auf einen dreifachen Flip abgewertet wurde.

Am 22. April 2016 landete der Japaner Shoma Uno beim Team Challenge Cup 2016 in Spokane als erster Eiskunstläufer einen vierfachen Flip erfolgreich in einem internationalen Wettbewerb.

Literatur

  • Waltraud Witte: Eiskunstlauf-Basics. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2008 (Neuauflage), ISBN 3898993310.
  • Carole Shulman: The Complete Book of Figure Skating. Human Kinetics, Illinois 2002, ISBN 0736035486.
  • Ellyn Kestnbaum: Culture on Ice: Figure Skating & Cultural Meaning. Wesleyan University Press, Middletown 2003, ISBN 081956642X.
  • Lynn Kirby: A Perfect Landing (= Winning Edge Series, Band 1). Thomas Nelson Inc., Nashville 1998, ISBN 0849958350.
  • Kristi Yamaguchi, Christy Kjarsgaard-Ness, Jody Meacham: Figure skating for dummies. John Wiley & Sons, Foster City 1997, ISBN 0764550845.

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