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Fluoxymesteron
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Fluoxymesteron | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
9-Fluor-11,17-dihydroxy-10,13,17-trimethyl-1,2,6,7,8,11,12,14,15,16-decahydrocyclopenta[a]phenanthren-3-on |
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Summenformel | C20H29FO3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 336,44 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest |
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Schmelzpunkt |
270 °C (Zersetzung) |
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Löslichkeit |
löslich in Ethanol |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Fluoxymesteron ist ein synthetisch hergestellter Arzneistoff aus der Gruppe der anabolen Steroide mit stark androgener Wirkung. Heute hat Fluoxymesteron in der Humanmedizin keine Bedeutung mehr, sondern wird missbräuchlich im Sport zwecks Leistungssteigerung verwendet. Es ist unter dem Handelsnamen Halotestin bekannt.
Fluoxymesteron ist ein Testosteron-Derivat und wird von der 5α-Reduktase umgewandelt. Die angehängte 11β-Hydroxygruppe unterbindet die Konvertierung in Estrogen. Fluoxymesteron stimuliert die Dihydrotestosteron-Rezeptoren und sorgt damit bei Verwendung durch Sportler für eine gesteigerte Trainingsbereitschaft und einen Kraftanstieg. Weiterhin verringert es die Umwandlung des katabol wirkenden Cortisols in die schwächeren Substanzen Cortison und 11-Dehydrocorticosteron. Außerdem zeigt Fluoxymesteron eine klinisch signifikante Affinität zum Glucocorticoidrezeptor.
In Deutschland steht der Besitz ab 150 mg laut Dopingmittel-Mengen-Verordnung unter Strafe.
Nebenwirkungen
- stark gesteigerte Aggressivität und Gewaltbereitschaft
- Akne
- Haarausfall
- Leberbelastung
- Nasenbluten
- Kopfschmerzen
- Magen-Darmbeschwerden
- Bluthochdruck
Literatur
- Das Schwarze Buch - Anabole Steroide. 2007, ISBN 978-3-00-020944-4, S. 140/141.