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Fraktionelle Natriumexkretion
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Die fraktionelle Natriumexkretion (FENa) gibt an, wie viel von dem Natrium, das in den Nierenkörperchen (Glomeruli) als Teil des Primärharns filtriert wurde, am Ende tatsächlich mit dem Harn ausgeschieden wird. Der Rest wird noch in der Niere zusammen mit anderen noch benötigten Stoffen wieder ins Blut aufgenommen.
UNa: Harn-Natrium
PNa: Plasma-Natrium
UKrea: Harn-Kreatinin
PKrea: Plasma-Kreatinin
Verwendung im Rahmen der Differentialdiagnose des akuten Nierenversagens (jedoch eingeschränkte Verwertbarkeit nach der Anwendung von Diuretika, weshalb in diesem Fall die fraktionelle Harnstoffexkretion zu genaueren Ergebnissen führt):
FENa < 1 %: | prärenales Nierenversagen (Retention von Natrium und somit Wasser) |
FENa > 2 %: | renales Nierenversagen (verminderte Konzentrierungsfähigkeit der Niere) |
Literatur
- C. H. Espinel: The FENa test. Use in the differential diagnosis of acute renal failure. In: JAMA: The Journal of the American Medical Association. Band 236, Nr. 6, 9. August 1976, S. 579–581, doi:10.1001/jama.236.6.579.
- N Lameire, W Vanbiesen, R Vanholder: Acute renal failure. In: The Lancet. Band 365, Nr. 9457, 29. Januar 2005, S. 417–430, doi:10.1016/S0140-6736(05)70238-5.
Siehe auch
Fraktionelle Harnstoffexkretion, Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!