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Geröllsperre

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Geröllsperre beim Hallstätter Mühlbach; ursprünglich 1885 errichtet und 2018 erweitert
Geröllsperren aus Natursteinen

Eine Geröllsperre (Geschiebesperre) ist eine durchströmte Stauanlage (meistens im Ober- und Mittellauf eines Fließgewässers), die dem Rückhalt von Feststoffen und der Verminderung der Fließgeschwindigkeit dient. Sie wird vorwiegend eingesetzt, um Gebirgsbäche mit steilen Flussbetten einzudämmen bzw. um zu verhindern, dass diese sich weiter ins Gelände graben.

Im Regelfall füllt sich die Geröllsperre im Laufe der Zeit mit Material, das der Fluss mit sich bringt. Im Gegensatz zu einem Wehr muss eine Geröllsperre nicht unbedingt von den Ablagerungen des Flusses befreit (ausgebaggert) werden. Ihren Zweck – die Verminderung der Fließgeschwindigkeit – erfüllt sie auch, wenn sie überströmt wird. Wird sie primär zum Rückhalten von Geröll oder Geschiebe eingesetzt, muss sie allerdings regelmäßig entleert werden.

Siehe auch

Literatur

Normen:

  • ONR 24800–3 Schutzbauwerke der Wildbachverbauung

Weblinks

Commons: Geröllsperren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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