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Hidrozytom
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Hidrozytom

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Klassifikation nach ICD-10
L74.8 Sonstige Krankheiten der ekkrinen Schweißdrüsen
L75.8 Sonstige Krankheiten der apokrinen Schweißdrüsen.
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Multiple ekkrine Hidrozytome am rechten Nasenflügel

Ein Hidrozytom (griechisch hydrocytoma; ICD-O 8404/0), auch Hidrozystom, ist eine gutartige Gewebeneubildung (Neoplasie) aus der Familie der Adenome. Es handelt sich um zystische Papeln des Schweißdrüsenausführungsgangs (Retentionszysten).

Je nachdem welche Schweißdrüse davon betroffen sind, unterscheidet man in ekkrines Hidrozytom (auch Schweißdrüsenretentionszyste genannt) oder apokrines Hidrozytom (auch apokrines Zystadenom genannt). Diese Einteilung ist zwar durch neuere immunhistologische Untersuchungen widerlegt, da einige ekkrine Hidrozystome apokrine Antigene exprimieren, hat aber aus historischen Gründen weiterhin Gültigkeit.

Beschreibung und Diagnose

Hidrozytome kennzeichnen sich durch lichtdurchlässige bläuliche Knötchen, die meist einzeln (solitär) auftreten. Die blaue Farbe entsteht dabei durch den Tyndall-Effekt. Histopathologisch erkennt man uni- oder multilokuläre zystische Bereiche innerhalb der Dermis. Multiple Hidrozytome treten beim Schöpf-Schulz-Passarge-Syndrom, einer seltenen autosomal-rezessiven Genodermatose, auf.

Ekkrine Hidrozytome sind häufig am Augenlid oder den Wangen lokalisiert.

Therapie

Die Entfernung eines Hidrozytoms kann aus kosmetischen Gründen oder bei funktionell störenden Zysten angezeigt sein. Verschiedene Formen der Behandlung von Hidrozytomen sind beschrieben. Neben der einfachen Exzision sind dies die Hochfrequenzchirurgie, die Bestrahlung mit Infrarotlasern (CO2-Laser oder 1450-Nanometer-Diodenlaser) und Trichloressigsäure.

Weiterführende Literatur

Weblinks


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