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Immortalisierung
Die Immortalisierung bezeichnet in der Zellbiologie eine Methode, welche die Zellteilungsfähigkeit erhält.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Die Immortalisierung erfolgt durch eine Aufhebung der Begrenzung der Anzahl von Zellteilungen in einer Zelle, die als Hayflick-Grenze bezeichnet wird. Immortalisierte Zellen können sich im Gegensatz zu gewöhnlichen Zellen beliebig häufig teilen und lassen sich in Zellkultur theoretisch unbegrenzt vermehren, woher die Bezeichnung immortal ‚unsterblich‘ stammt. Dieses unbegrenzte Zellwachstum kann z. B. durch Infektion mit bestimmten Viren (manche Herpesviren, darunter das Epstein-Barr-Virus und das Herpesvirus saimiri, das SV40-Virus,HTLV), durch Transfektion mit immortalisierenden Genen oder Proteinen (z. B. großes T-Antigen des SV40-Virus,Adenovirus E1A oder Papillomvirus E7 mit hTERT) oder durch Fusion mit Tumorzellen im Rahmen der Hybridom-Technik erreicht werden. Spontan kommt eine Immortalisierung bei Krebs vor, z. B. durch manche Onkogene und mutiertes p53. Bei einer Immortalisierung kann es zu einer Dedifferenzierung der Zellen kommen.
Literatur
- M. I. Maqsood, M. M. Matin, A. R. Bahrami, M. M. Ghasroldasht: Immortality of cell lines: challenges and advantages of establishment. In: Cell biology international. Band 37, Nummer 10, Oktober 2013, S. 1038–1045, doi:10.1002/cbin.10137, PMID 23723166.
Weblinks
- Entwicklung eines transkriptionell regulierten Systems zur konditionalen Immortalisierung – Dissertation bei der TU Braunschweig