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Iprodion

Iprodion

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Strukturformel
Strukturformel von Iprodion
Allgemeines
Name Iprodion
Andere Namen
  • 3-(3,5-Dichlorphenyl)-2,4-dioxo-N-isopropylimidazolidin-1-carboxamid
  • Glycophen
  • Rovral
Summenformel C13H13Cl2N3O3
Kurzbeschreibung

farbloses und geruchloses Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 36734-19-7
EG-Nummer 253-178-9
ECHA-InfoCard 100.048.328
PubChem 37517
ChemSpider 34418
Wikidata Q411542
Eigenschaften
Molare Masse 330,17 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

134 °C

Dampfdruck

< 133 Pa bei 20 °C

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser (0,013 g·l−1)
  • löslich in Ethanol, Methanol, Acetonitril, Toluol, Benzol, Aceton und Dimethylformamid
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 351​‐​410
P: 201​‐​273​‐​308+313
Toxikologische Daten

3500 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)
4000 mg·kg−1 (oral, Maus)
> 4400 mg·kg−1 (oral, Hase)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Iprodion ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dicarboximide und Imidazole. Sie wird als Fungizid und Nematizid in Pflanzenschutzmitteln verwendet. Iprodion wurde von Rhône-Poulenc entwickelt und 1974 auf den Markt gebracht.

Verwendung

Iprodion wird als Kontakt-Fungizid vor allem gegen Botrytis cinerea, aber auch gegen Sclerotinia- und Alternaria-Arten bei Gemüse sowie Weißstängeligkeit im Raps eingesetzt. Außerdem dient es der Saatgutbeizung.

Nachweis

Iprodion kann durch Kapillargaschromatographie mit massenspektrometrischer Auswertung nachgewiesen werden.

Sicherheitshinweise

Iprodion ist als karzinogen, Kategorie 2 eingestuft.

Zulassung

In der Europäischen Union war Iprodion seit 2004 als Pflanzenschutzmittel zugelassen. Die Zulassung wurde allerdings aufgrund einer neuen Bewertung des Wirkstoffes durch die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) im November 2017 entzogen. Pflanzenschutzmittel mit Iprodion durften noch bis zum 5. März 2018 eingesetzt werden. In der Schweiz wurde Iprodion auf Anfang 2019 die Zulassung entzogen. 2021 empfahl das Chemical Review Committee die Aufnahme von Iprodion in das Rotterdamer Übereinkommen.

Derivate

Verwandte Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Dichlorphenyldicarboximide sind:

Weblinks


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