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IWAS World Games

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Eröffnungsfeier der Spiele 1964 in Tokio.

Die International Wheelchair and Amputee Sports World Games – kurz IWAS World Games – sind die größte internationale Sportveranstaltung im Behindertensport, die von der IWAS Federation ausgerichtet werden. Die IWAS World Games und die Paralympischen Spiele besitzen dieselbe sporthistorische Wurzel.

Die Idee

Die IWAS World Games stehen unter dem Motto Einigkeit, Freundschaft und sportliche Fairness. Die in vorolympischen Jahren ausgetragenen Wettkämpfe dienen heute gleichzeitig der Qualifikation für die Paralympics und – im Land der kommenden Olympischen bzw. Paralympischen Spiele ausgetragen – der Sensibilisierung der Menschen für die paralympische Bewegung und die Belange des Behindertensports.

Geschichte

Der Vorläufer der IWAS World Games – wie auch der der Paralympischen Spiele – fand von 1948 bis 1995 unter dem Namen International Stoke Mandeville Games statt, ab 1997 unter dem Namen World Wheelchair Games und ab 2003 als World Wheelchair and Amputee Games. Früher jährlich ausgetragen, finden sie seit 2008 in zweijährlichem Rhythmus statt.

Als Begründer gilt der deutsch-britische Neurologe Sir Ludwig Guttmann, der parallel zu den Olympischen Sommerspielen 1948 in London Sportwettbewerbe für Kriegsversehrte in der von ihm geleiteten Rehabilitationsklinik in Stoke Mandeville, Großbritannien veranstaltete. 1952 nahmen auch Behindertensportler aus den Niederlanden teil – der erste Schritt zum internationalen Sportereignis war vollzogen.

Die 9. Stoke Mandeville Games wurden 1960 erstmals am gleichen Ort der in diesem Jahr in Rom ausgetragenen Olympischen Sommerspiele abgehalten. Sie werden im Nachhinein als die ersten Paralympischen Spiele gewertet.

Während über die Jahre in die Paralympischen Spiele zunehmend mehr Behindertengruppen einbezogen wurden, blieben die Stoke Mandeville Games auch weiterhin eine Sportveranstaltung für Rollstuhlfahrer. Austragungsort der von der International Stoke Mandeville Wheelchair Sports Federation (ISMWSF) organisierten Wettkämpfe für viele Jahre blieb Stoke Mandeville.

2003 wurden erstmals die Stoke Mandeville Games zusammen mit Wettbewerben der International Sports Organization for the Disabled (ISO) ausgetragen. Veranstaltungsort war Christchurch in Neuseeland. 2004 schlossen sich die ISMWSF und die ISO zur International Wheelchair and Amputee Sports Federation (IWAS) zusammen. Die ersten gemeinsamen Spiele für Körperbehinderte verschiedenster Art fanden 2005 unter dem Namen IWAS World Wheelchair and Amputee Sports World Game in Rio de Janeiro statt.

Sportarten

1948 zunächst auf das Bogenschießen für Querschnittgelähmte beschränkt, erweiterte sich die Palette der Sportarten über die Jahre auf Leichtathletik, Gewichtheben, Schießen, Schwimmen, Tischtennis, Rollstuhlrennen, Rollstuhlrugby und Rollstuhlvolleyball oder Amputiertenradrennen und Amputiertenfußball sowie um Wettkampfklassen für Sehbehinderte. Die Wettkämpfe werden in verschiedenen Handicap-Klassen gemäß internationalen Reglements ausgetragen.

Spiele, Jahre, Austragungsorte

Jahr Name der Veranstaltung Gastgeber
1948 Stoke Mandeville Games for the Paralysed Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1949 Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1950 Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1951 Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1952 1. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1953 2. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1954 3. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1955 4. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1956 5. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1957 6. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1958 7. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1959 8. Internationale Stoke Mandeville Games Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1960 9. Internationale Stoke Mandeville Games.
Heute als 1. Sommer-Paralympics 1960 bezeichnet.
ItalienItalien Rom
1961 10. Internationale Stoke Mandeville Games
1962 11. Internationale Stoke Mandeville Games
1963 12. Internationale Stoke Mandeville Games
1964 13. Internationale Stoke Mandeville Games.
Heute als 2. Sommer-Paralympics 1964 bezeichnet.
JapanJapan Tokio
1965 14. Internationale Stoke Mandeville Games
1966 15. Internationale Stoke Mandeville Games
1967 16. Internationale Stoke Mandeville Games
1968 17. Internationale Stoke Mandeville Games.
Heute als 3. Sommer-Paralympics 1968 bezeichnet.
Israel Tel Aviv
1969 18. Internationale Stoke Mandeville Games
1970 19. Internationale Stoke Mandeville Games
1971 20. Internationale Stoke Mandeville Games
1972 21. Internationale Stoke Mandeville Games.
Heute als 4. Sommer-Paralympics 1972 bezeichnet.
Deutschland Heidelberg
1973 22. Internationale Stoke Mandeville Games
1974 23. Internationale Stoke Mandeville Games
1975 24. Internationale Stoke Mandeville Games
1976 5. Sommer-Paralympics 1976 Kanada Toronto
1977 25. Internationale Stoke Mandeville Games
1978 26. Internationale Stoke Mandeville Games
1979 27. Internationale Stoke Mandeville Games
1980 6. Sommer-Paralympics 1980 NiederlandeNiederlande Arnheim
1981 28. Internationale Stoke Mandeville Games
1982 29. Internationale Stoke Mandeville Games
1983 30. Internationale Stoke Mandeville Games
1984 7. Sommer-Paralympics 1984 Vereinigte Staaten Hempstead, New York
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stoke Mandeville
1985 31. Internationale Stoke Mandeville Games
1986 32. Internationale Stoke Mandeville Games
1987 33. Internationale Stoke Mandeville Games
1988 8. Sommer-Paralympics 1988 Korea Sud Seoul
1989 34. Internationale Stoke Mandeville Games
1990 35. Internationale Stoke Mandeville Games
1991 36. Internationale Stoke Mandeville Games
1992 9. Sommer-Paralympics 1992 SpanienSpanien Barcelona
1993 37. Internationale Stoke Mandeville Games
1994 38. Internationale Stoke Mandeville Games
1995 39. Internationale Stoke Mandeville Games
1996 10. Sommer-Paralympics 1996 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Atlanta

Ab 1997 wurde die Veranstaltung der IWAS in World Wheelchair Games umbenannt.

Jahr Datum Name der Veranstaltung Gastgeber
1997 World Wheelchair Games
1998 World Wheelchair Games
1999 World Wheelchair Games Neuseeland Christchurch
2000 11. Sommer-Paralympics 2000 AustralienAustralien Sydney
2001 World Wheelchair Games
2002 World Wheelchair Games
2003 World Wheelchair Games Neuseeland Christchurch
2004 12. Sommer-Paralympics 2004 Griechenland Athen
2005 World Wheelchair and Amputee Games Brasilien Rio de Janeiro
2006 World Wheelchair and Amputee Games Indien Bangalore
2007 9.–19. September World Wheelchair and Amputee Games China Volksrepublik Taipeh
2008 6.–17. September 13. Sommer-Paralympics 2008 China Volksrepublik Peking
2009 24. November – 1. Dezember IWAS World Games Indien Bangalore
2011 1.–6. Dezember IWAS World Games Vereinigte Arabische Emirate Schardscha
2012 29. August – 9. September 14. Sommer-Paralympics 2012 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London
2013 14.–22. September IWAS World Games NiederlandeNiederlande Stadskanaal
2015 26. September – 3. Oktober IWAS World Games RusslandRussland Sotschi
2016 7.–18. September 15. Sommer-Paralympics 2016 Brasilien Rio de Janeiro
2017 30. November – 6. Dezember IWAS World Games Portugal Vila Real de Santo António
2018 IWAS World Games nicht vergeben
2019 10.–17. Februar IWAS World Games (Ergebnisse) Vereinigte Arabische Emirate Schardscha
2020 verschoben auf 2021 16. Sommer-Paralympics 2020 JapanJapan Tokio
2021 abgesagt IWAS World Games Portugal Vila Real de Santo António

IWAS World Junior Games / IWAS U23 World Games / IWAS Youth World Games

Seit einigen Jahren werden durch die IWAS Federation zusätzlich auch Juniorenwettkämpfe ausgetragen, die bis 2015 IWAS World Junior Games hießen. Seit 2016 heißen sie IWAS Under 23 World Games und werden nur noch in Jahren mit geraden Zahlen ausgetragen.

Nr. Jahr Datum Ort Austragungsstätte Ergebnisse
1. 2005 6./7. Juli Stoke Mandeville Stadion Result list
2. 2006 14.–16. Juli Dublin Stadion Result list
3. 2007 4.–6. April Ekurhuleni Germiston Sports Precinct Result list
4. 2008 18.–27. Juli Piscataway Results
5. 2009 16.–19. Juli Nottwil SPZ Nottwil Results and World Records, Medal Table
6. 2010 19.–26. August Olomouc Athletics Results, Swimming Results, Medal Standings
7. 2011 14.–21. April Dubai Result List (Leichtathletik), Powerlifting Results, Medal Overview
8. 2012 19.–21. Juli Olomouc Results, World Records (Leichtathletik)
9. 2013 6.–14. August Mayaguez Central American Stadium Result list (Leichtathletik), Schwimmen, Bogenschießen, Paratriathlon, Records set
10. 2014 3.–7. August Stoke Mandeville Results
11. 2015 2. – 8. Juli Stadskanaal Sportpark Stadskanaal Ergebnisliste (Leichtathletik), Swimming Day 1, Swimming Day 2
12. 2016 29. Juni – 3. Juli Prag Results (Leichtathletik), Schwimmen:Tag 1, Session 1, Tag 1, Session 2, Tag 2, Session 1, Tag 2, Session 2, Tischtennis: Session 1, Session 2, Finale, Rollstuhlfechten: Session 1, Session 2
13. 2018 2. – 5. Juli Athlone Results book (pdf 2,1 MB)

Weblinks


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