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Kaliumazid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ K+0 _ N1/3− | ||||||||||||||||
Kristallsystem |
tetragonal |
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Raumgruppe |
I4/mcm (Nr. 140)Vorlage:Raumgruppe/140 |
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Gitterparameter |
a = 6,1129 Å, c = 7,0943 Å |
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Kaliumazid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | KN3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 81,12 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest |
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Dichte |
2,038 g·cm−3 |
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Schmelzpunkt |
355 °C (Zersetzung) |
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Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumazid ist das Kaliumsalz der Stickstoffwasserstoffsäure und gehört damit zur Gruppe der Azide.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Kaliumazid kann durch Reaktion von Stickstoffwasserstoffsäure und Kaliumhydroxid gewonnen werden.
Es kann auch durch Reaktion von Kaliumcarbonat mit Stickstoffwasserstoffsäure gewonnen werden.
Beschreibung und Eigenschaften
Kaliumazid ist eine sehr giftige Chemikalie, die zudem bei Einwirkung von ultraviolettem Licht oder bei starker Erhitzung explosiv reagiert. Sie disproportioniert hierbei zu metallischem Kalium und Stickstoffgas. Kaliumazid ist nicht schlagempfindlich wie etwa Schwermetallazide. Die Reaktion läuft folgendermaßen ab:
Es kristallisiert in einer tetragonalen Kristallstruktur mit der Raumgruppe I4/mcm (Raumgruppen-Nr. 140)Vorlage:Raumgruppe/140 und Z=4. mit den Gitterkonstanten a = 6,1129 Å und c = 7,0943 Å.