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Koenen-Tumor
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Koenen-Tumor

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Klassifikation nach ICD-10
Q85.1 Tuberöse (Hirn-)Sklerose

Bourneville-(Pringle)-Syndrom
Epiloia

ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Ein Koenen-Tumor an den Zehen.

Ein Koenen-Tumor (ausgesprochen Ku:nen-Tumor), auch als periunguales Fibrom (periungual = ‚um den Nagel herum‘) oder subunguales Fibrom (subungual = ‚unter dem Nagel‘) bezeichnet, ist ein gutartiger mesenchymaler Tumor (ein Fibrom), der im Bereich der Fuß- oder Zehennägel entsteht.

Beschreibung

Koenen-Tumoren sind ein Symptom der tuberösen Sklerose (auch Morbus Pringle genannt), einer autosomal-dominanten Erbkrankheit. Bei den gutartigen Geschwulsten handelt es sich um hautfarbene Knoten, die sich im Bereich der Fuß- oder Zehennägel oder unterhalb der Nägel bilden und typischerweise 3 bis 7 mm groß werden.

Therapie

Koenen-Tumoren können gegebenenfalls mittels Exzision oder per CO2-Laser chirurgisch entfernt werden.

Namensgebung

Der Koenen-Tumor ist nach dem niederländischen Neurologen Joannes Henricus Maria Koenen benannt, der ihn erstmals 1932 in einem Artikel fotografisch abbildete. Die Erstbeschreibung erfolgte bereits 1903 durch den Münchner Arzt Richard Kothe.

Weblinks

Weiterführende Literatur


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