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Kongenitale retikuläre ichthyosiforme Erythrodermie
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Kongenitale retikuläre ichthyosiforme Erythrodermie

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Klassifikation nach ICD-10
Q80.8 Sonstige Ichthyosis congenita
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Kongenitale retikuläre ichthyosiforme Erythrodermie ist eine sehr seltene angeborene Hautkrankheit mit den Hauptmerkmalen einer bereits bei Geburt bestehenden Erythrodermie mit Ichthyosis, oft als Kollodium-Baby.

Synonyme sind: Ichthyosis variegata; Konfetti-Ichthyose; englisch Congenital reticular ichthyosiform erythroderma; CRIE; Ichthyosis With Confetti; IWC

Die Erstbeschreibung erfolgte im Jahre 1984 durch den Dermatologen Michel Camenzind und Mitarbeiter.

Verbreitung

Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, bislang wurde über weniger als 40 Betroffene berichtet. Die Vererbung erfolgt autosomal-dominant.

Ursache

Der Erkrankung liegen Mutationen im KRT10-Gen auf Chromosom 17 Genort q21.2 zugrunde, welches für Keratin 10 kodiert.

Klinische Erscheinungen

Klinische Kriterien sind:

  • Beginn als Kollodium-Baby wie „eingepackt“ wirkend
  • Nach Abstoßen dieser Membran bleibende generalisierte schuppende Erythrodermie
  • Charakteristische eingestreute Flecken gesunder Haut, an Konfetti erinnernd

Diagnose

Die Diagnose beruht auf den klinischen Befunden.

Differentialdiagnose

Abzugrenzen sind:

Literatur

  • V. Dvorakova, R. M. Watson, A. Terron-Kwiatkowski, N. Andrew, A. D. Irvine: Congenital reticular ichthyosiform erythroderma. In: Clinical and experimental dermatology. Bd. 41, Nr. 5, Juli 2016, S. 576–577, doi:10.1111/ced.12795, PMID 26801004.
  • A. L. Krunic, D. Palcesky, S. Busbey, M. Medenica: Congenital reticular ichthyosiform erythroderma–ichthyosis variegata: a case report and review of the literature. In: Acta dermato-venereologica. Bd. 83, Nr. 1, 2003, S. 36–39, PMID 12636020 (Review)

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