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Moschusxylol
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Moschusxylol

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Strukturformel
Strukturformel von 5-tert-Butyl-2,4,6-trinitro-m-xylol
Allgemeines
Name Moschusxylol
Andere Namen
  • Xylolmoschus
  • Xylenmoschus
  • 1,3-Dimethyl-5-tert-butyl-2,4,6-trinitrobenzol
  • MUSK XYLENE (INCI)
Summenformel C12H15N3O6
Kurzbeschreibung

gelbliche Kristalle

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 81-15-2
EG-Nummer 201-329-4
ECHA-InfoCard 100.001.210
PubChem 62329
Wikidata Q425330
Eigenschaften
Molare Masse 297,28 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

heftige Zersetzung

Löslichkeit

löslich in Ethanol

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 201​‐​351​‐​410
P: 210​‐​261​‐​302+352+312​‐​304+340+312​‐​337+313​‐​403+235
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: sehr persistent und sehr bio­akkumulativ (vPvB); zulassungs­pflichtig

Toxikologische Daten

> 10000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

5-tert-Butyl-2,4,6-trinitro-m-xylol (kurz auch Moschusxylol) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Nitroverbindungen.

Geschichte

Das Moschusxylol wurde – wie auch das Moschus-Keton, das 1995 verbotene Moschus-Ambrette und weitere verwandte Duftstoffe – vom Chemiker Albert Baur (1856–1933) entdeckt und auf den Markt gebracht.

Gewinnung und Darstellung

Moschusxylol wird aus m-Xylol durch Friedel-Crafts-Alkylierung mit tert-Butylchlorid und Aluminiumchlorid und anschließender Nitrierung mit rauchender Salpetersäure oder mit einer 70:30-Mischung von Salpetersäure und Schwefelsäure gewonnen.

Darstellung von Moschusxylol

Eigenschaften

Moschusxylol ist ein gelblicher Feststoff. Er zersetzt sich beim Erhitzen heftig, wobei nitrose Gase entstehen. In Ethanol gelöst hat die Verbindung einen starken, angenehmen Geruch nach Moschus.

Verwendung

Moschusxylol wurde als Riechstoff in großen Mengen eingesetzt, beispielsweise wurden im Jahr 1998 in Europa 86 Tonnen davon verarbeitet. Aufgrund seiner sehr großen Persistenz und Bioakkumulativität (vPvB) wurde Moschusxylol als SVHC-Stoff unter REACH identifiziert und in Anhang XIV der zulassungspflichtigen Stoffe aufgenommen. Seit August 2014 ist in der EU die Verwendung nicht mehr zulässig.

Weblinks


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