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Pachydermie
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Klassifikation nach ICD-10 | |
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L91.91 | Hypertrophe Hautkrankheit, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die Pachydermie (von altgriechisch παχύς pachys „dick, breit“, und δερμα derma „Haut“) ist eine abnormale Verdickung und Verhärtung der Haut oder Schleimhaut durch Hypertrophie des interstitiellen Bindegewebes.
Synonyme sind: Elefantenhaut, Pachyderma
Der Begriff wird auch für Vorstufen (Epithelhyperplasien) des Stimmlippenkarzinoms verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Eine Pachydermie findet sich bei folgenden Grunderkrankungen:
- Cutis verticis gyrata
- Pachydermoperiostose
- Lichen myxoedematosus
- Erythropoetische Protoporphyrie
- Skleromyxödem
- Interarytenoidpachydermie
Sekundär bei chronischem Ödem, bei Elephantiasis, Non-Hodgkin-Lymphom oder Leukämie
Geschichte
Der Begriff „Pachydermie“ (am Kehlkopf) wurde von Rudolf Virchow im Jahre 1887 geprägt.
Literatur
- P. Khera, J. C. English: Images in clinical medicine. Pachyderma. In: The New England Journal of Medicine. Band 361, Nummer 15, Oktober 2009, S. e29, doi:10.1056/NEJMicm0805416, PMID 19812397.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!