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Pan-Assay Interference Compounds
Unter den Pan-Assay Interference Compounds (PAINS) versteht man chemische Verbindungen, die bei der Suche potentieller Wirkstoffe mittels Hochdurchsatz-Screenings häufig falschpositive Ergebnisse liefern. Sie reagieren unspezifisch mit einer Vielzahl biologischer Targets und lösen damit Reaktionen aus, die als positive Effekte fehlinterpretiert werden.
Zu den PAINS zählen z. B. Curcumin, Toxoflavin, Epigallocatechingallat, Genistein oder Resveratrol, die unspezifische Reaktionen geht auf darin enthaltene spezielle funktionelle Gruppen zurück.
Viele Ergebnisse z. B. aus Zellkulturstudien sind daher mit Vorsicht zu genießen. Werden die PAINS-verursachenden funktionellen Gruppen nicht erkannt, kann viel Geld und Zeit bei der Optimierung der Aktivität einer vermeintlich vielversprechenden Substanz verschwendet werden (Drug Design).