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Pentoxyverin
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Pentoxyverin

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Strukturformel
Allgemeines
Freiname Pentoxyverin
Andere Namen
  • 2-(2-Diethylaminoethoxy)ethyl-1-phenylcyclopentan-1-carboxylat (IUPAC)
  • Carbetapentan
Summenformel C20H31NO3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 201-014-1
ECHA-InfoCard 100.000.923
PubChem 2562
ChemSpider 2464
DrugBank DB11186
Wikidata Q174786
Arzneistoffangaben
ATC-Code

R05DB05

Wirkstoffklasse

Antitussivum

Eigenschaften
Molare Masse
  • 333,47 g·mol−1
  • 525,60 g·mol−1(Pentoxyverin-Dihydrogencitrat 1:1)
  • 369,93 g·mol−1(Pentoxyverin-Hydrochlorid)
Schmelzpunkt
  • 93 °C (Pentoxyverin-Dihydrogencitrat 1:1)
  • 71–72 °C (Pentoxyverin-Hydrochlorid)
Siedepunkt

165–170 °C (1,3 Pa)

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Citratsalz

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​315​‐​319​‐​332​‐​335
P: 261​‐​280​‐​305+351+338
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Pentoxyverin ist ein Arzneistoff, der als Hustenstiller (Antitussivum) eingesetzt wird. Im Gegensatz zu Antitussiva aus der Gruppe der Opioide wie Codein, Dihydrocodein und Hydrocodon besitzt Pentoxyverin kaum atemdepressive Wirkungen. Pentoxyverin wird in Deutschland als apothekenpflichtiges, aber nicht verschreibungspflichtiges Arzneimittel als Saft, Tropfen und Lösung angeboten.

Pharmakologie

Neueren Studien zufolge wirkt Pentoxyverin als Agonist an sigma-Rezeptoren (siehe Sigma-1-Rezeptor) (ein bekannteres Beispiel eines Sigma-Agonisten ist Opipramol). Des Weiteren wirkt es antagonistisch an muscarinergen M1-Rezeptoren (Bsp.: Biperiden). Beide Mechanismen haben zur Folge, dass die Aktivität von bestimmten Neuronen gedämpft wird, was zu der antitussiven Wirkung führt.

Nebenwirkungen

Unter der Anwendung von Pentoxyverin konnten häufig gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, gelegentlich Müdigkeit und sehr selten anaphylaktische Reaktionen beobachtet werden. Insbesondere bei Kleinkindern können sehr selten auch Krampfanfälle und Atemdepression auftreten. Pentoxyverin beeinträchtigt die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr.

Wechselwirkungen

Bei der gleichzeitigen Verabreichung von zentral dämpfenden Beruhigungs-, Schlaf- oder Betäubungsmitteln (Schmerzmitteln) ist auf mögliche additive Effekte zu achten.

Kontraindikationen

Als absolute Kontraindikationen gelten:

  • eine Schwangerschaft, da keinerlei Erfahrungswerte vorliegen und ein Risiko nicht ausgeschlossen werden kann
  • Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren, wegen möglicher atemdepressiver Wirkung
  • Engwinkelglaukom
  • die Stillzeit, da der Arzneistoff in erheblichen Mengen in die Muttermilch übergeht und so ein Risiko für das Neugeborene nicht auszuschließen ist. Demzufolge wird das Abstillen empfohlen.

Chemie

Synthese

Pentoxyverin kann in einer vierstufigen Synthese hergestellt werden. Ausgehend von Benzylcyanid wird im ersten Schritt nach Deprotonierung mittels Natriumamid und Umsetzung mit 1,4-Dibrombutan die Cyclopentansubstruktur gebildet. Im Folgeschritt wird das Nitril durch saure oder basische Hydrolyse zur Carbonsäure umgesetzt und mittels Thionylchlorid in das Säurechlorid überführt. Im letzten Schritt ergibt die Veresterung mit 2-(2-diethylaminoethoxy)ethanol die Zielverbindung.

Pentoxyverine synthesis.svg

Handelsnamen

Monopräparate
Sedotussin (D, in A außer Handel), Silomat (D, A)


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