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Pinealiszyste
Klassifikation nach ICD-10 | |
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D35 | Gutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter endokriner Drüsen |
D35.4 | Epiphyse [Glandula pinealis] [Zirbeldrüse] |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Als Pinealiszyste (auch Epiphysenzyste, Zirbeldrüsenzyste oder Zyste der Glandula pinealis) wird eine gutartige zystische Veränderung im Bereich der Zirbeldrüse (Glandula pinealis) bezeichnet.
Pinealiszysten sind sehr häufig; in der ganz überwiegenden Zahl handelt es sich um einen klinisch asymptomatischen Zufallsbefund, dem kein Krankheitswert zukommt. Große Pinealiszysten können eine operationsbedürftige Abflusstörung des Nervenwassers mit Entwicklung eines Hydrocephalus verursachen; nur in Einzelfällen ist ein Zusammenhang mit dem Auftreten plötzlicher Todesfälle hergestellt worden.
Pathologie
Histologisch handelt es sich um einen pseudozystischen Hohlraum, dessen Wand von Astrozyten mit zahlreichen Rosenthal-Fasern gebildet wird; eine epitheliale Auskleidung besteht nicht.
Verkalkte Pinealiszyste (Ebene um 20° geneigt zur Transversalebene, computertomographisch erstelltes Röntgenbild)
Verkalkte Pinealiszyste desselben Falls, hier dargestellt auf einem Schnittbild in sagittaler Rekonstruktion (CT)
Pinealiszyste
(Sagittalschnitt in MRT, magnetresonanz-tomographisch erstelltes Kernspinresonanzbild)Pinealiszyste (Pfeil) als Zufallsbefund bei der Obduktion, samt Zentimetermaß (photographisches Bild)
Weblinks
- Patienteninformationen und Fallbeispiele der Klinik für Neurochirurgie, Greifswald