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Propanil
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Propanil | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H9Cl2NO | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
brauner Feststoff mit charakteristischem Geruch |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 218,18 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest |
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Dichte |
1,41 g·cm−3 (22 °C) |
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Schmelzpunkt |
91–93 °C |
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Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Propanil ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureamide und organischen Chlorverbindungen, ein so genanntes Anilid.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Propanil wurde 1962 von der Firma Rohm and Haas auf den Markt gebracht. Ein Patentanspruch von Monsanto wurde in dem Verfahren Monsanto Co. v. Rohm and Haas Co. abgelehnt.
Gewinnung und Darstellung
Propanil kann durch viele der üblichen organischen Syntheseverfahren zur Herstellung von Amiden gewonnen werden. Industriell wird es ausgehend von o-Dichlorbenzol gewonnen, welches nitriert, hydriert und mit Propionylchlorid verestert wird.
Eigenschaften
Propanil ist stabil in Emulsionskonzentraten, hydrolysiert aber in sauren und alkalischen Medien zu 3,4-Dichloranilin und Propionsäure.
Verwendung
Propanil wird als Herbizid zur Kontrolle von zweikeimblättrigen Unkräutern und Gräsern im Reisanbau verwendet, wobei deren Photosystem II gehemmt wird (Reis metabolisiert Propanil schnell und ist dadurch unempfindlich). In den USA gehört es zu den am häufigsten verwendeten Herbiziden (2011: 2000 t pro Jahr).
Zulassung
In der EU wurde die Zulassung im September 2008 zurückgezogen. Folglich sind in den Staaten der EU und auch in der Schweiz keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.