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Robert S. Ledley
Robert Steven Ledley (* 28. Juni 1926 in New York City; † 24. Juli 2012 in Kensington, Maryland) war ein US-amerikanischer Physiologe und Erfinder. Er besaß eine Vorreiterrolle bei der Nutzung der elektronischen digitalen Computer in Biologie und Medizin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er war Professor für Physiologie und Biophysik und Professor für Radiologie an der Georgetown University im Fachbereich Medizin. Im Jahr 1959 schrieb er zwei einflussreiche wissenschaftliche Artikel: "Reasoning Foundations of Medical Diagnosis" (mit Lee B. Lusted) und "Digital Electronic Computer in Biomedical Science". Beide Artikel ermunterten biomedizinische Forscher und Ärzte, sich der Computer-Technologie zu bedienen. 1960 gründete er die National Biomedical Research Foundation (NBRF), eine Non-Profit-Forschungs-Organisation zur Förderung der Nutzung von Computern und elektronischen Geräte in der biomedizinischen Forschung. Ledley war auch der Herausgeber von mehreren großen peer-reviewed biomedizinischen Zeitschriften.
Entwicklungen
Ledley entwickelte den ersten Ganzkörper-Computertomographen und einen Computer, der die Analyse von Chromosomen automatisierte. 1965 begann er damit, die erste Sequenzdatenbank anzulegen, den Atlas der Proteinsequenz und -struktur. 1984 gründete er die Protein Information Resource.
Auszeichnungen
- Im Jahr 1990 wurde Ledley in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen.
- 1977 wurde ihm die National Medal of Technology verliehen.
Publikationen (Auswahl)
- Computers in Biology and Medicine/Journal Vol 1, 1992
- Fortran IV programming, 1966
- Use of computers in biology and medicine, 1965
- Cross-sectional anatomy, 1977
- Engineering analysis of dental forces, 1969
- Programming and utilizing digital computers, 1962
- A digitalization, systematization and formulation of the theory and methods of the propositional calculus, 1954