Мы используем файлы cookie.
Продолжая использовать сайт, вы даете свое согласие на работу с этими файлами.

Schlammspringerverwandte

Подписчиков: 0, рейтинг: 0
Schlammspringerverwandte

Schlammspringer (Periophthalmus modestus)

Systematik
Acanthomorphata
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Grundelartige (Gobiiformes)
Familie: Oxudercidae
Unterfamilie: Schlammspringerverwandte
Wissenschaftlicher Name
Oxudercinae
Günther, 1861

Die Schlammspringerverwandten (Oxudercinae), früher Periophthaminae, sind eine Unterfamilie der Oxudercidae innerhalb der Grundelartigen (Gobiiformes). Die Brustflossen sind im Ansatz sehr muskulös und können als Fortbewegungsmittel an Land eingesetzt werden.

Vorkommen

Grün – das Vorkommen von Mangroven, Rot – das Verbreitungsgebiet der Schlammspringerverwandten

Sie leben in Flussmündungen und im Gezeitenbereich im Roten Meer und im tropischen Indopazifik, von Ostafrika bis zum nördlichen Australien und Samoa. Einige wenige Arten kommen auch an den Küsten Koreas und des südlichen Japan sowie an der Nordküste Taiwans vor. Eine Art, der Atlantische Schlammspringer (Periophthalmus barbarus), lebt an der Küste Westafrikas von Angola bis Senegal.

Lebensweise

Oxudercinae leben amphibisch im Salzwasser oder Brackwasser. Nur wenige Arten gehen die Flüsse bis in das Süßwasser hinauf. Während sich die Schlammspringer (Periophthalmus) bevorzugt an Land, im feuchten Schlamm und auf Mangroven­wurzeln aufhalten und bei beginnender Flut landeinwärts springen, bleiben die anderen Gattungen meist im Wasser und hüpfen nur kurz von einem Ebbe­tümpel zum nächsten. Die Fische sind revierbildend und verteidigen kleine Territorien oder Tümpel gegen Rivalen.

Sie werden je nach Art 5 bis 27 Zentimeter lang.

Gattungen und Arten

Boleophthalmus boddarti
Periophthalmodon schlosseri in der Sungei Buloh Wetland Reserve, Singapur
Periophthalmodon septemradiatus im Zoo Frankfurt
Periophthalmus gracilis
Periophthalmus novemradiatus
Scartelaos cantoris

Systematik

Das Taxon wurde 1861 durch den deutsche Ichthyologen Albert Günther eingeführt. Wie eine im Januar 2022 veröffentlichte Studie zeigte sind die Oxudercinae vielfältig paraphyletisch mit den Aalgrundeln (Amblyopinae) verflochten und um eine in der modernen Systematik geforderte Monophylie herzustellen müsste eine gemeinsame Unterfamilie beschrieben werden. In diesem Fall würde die Unterfamilie die Bezeichnung Amblyopinae erhalten und die Oxudercinae würden zum Juniorsynonym von Amblyopinae.

Odontamblyopus lacepedii
Trypauchen vagina

Die Stellung von Aalgrundelgattungen innerhalb der Schlammspringerverwandten zeigt folgendes Kladogramm:

     






Boleophthalmus / Periophthalminae


   

Scartelaos / Periophthalminae



   

Apocryptes / Periophthalminae



   

Parapocryptes / Periophthalminae


   

Oxuderces / Periophthalminae


   

Apocryptodon / Periophthalminae





   

Pseudapocryptes / Periophthalminae


   

Odontamblyopus / Amblyopinae




   

Trypauchen / Amblyopinae


   

Taenioides / Amblyopinae




   

Periophthalmus / Periophthalminae



Vorlage:Klade/Wartung/Style

Literatur

  • Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
  • Hans Horsthemke: Oxudercinae. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. 2 Bände. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 733 f.

Weblinks

Commons: Oxudercinae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Новое сообщение