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Smoker (Imkerei)
Der Smoker ist ein Imkereigerät, das der Raucherzeugung in der Imkerei dient. Der Rauch stellt die Bienen ruhig und erleichtert dem Imker die Arbeit am Bienenvolk. Der Smoker besteht aus einer zylindrischen Brennkammer mit Tülle und einem Blasebalg, der dazu dient, den Rauch anzutreiben. Die Erfindung des Smokers geht auf den US-Amerikaner Moses Quinby (1810 – 1875) zurück.
Im Gegensatz dazu wird die traditionelle Imkerpfeife mit Atemluft betrieben. Die Pfeife wird vom Imker zwischen den Zähnen gehalten. Hierdurch kann dem Gebiss geschadet werden, und es gelangt häufig Rauch in die Augen und die Atemwege. Wohl aufgrund dieser Nachteile erfreut sich der Smoker wachsender Beliebtheit. Als Rauchmaterial wird im Smoker meistens kostengünstiges Material wie Sägespäne, Stroh, Rainfarn, morsches Weichholz (z. B. Pappel) oder Kräuter verbrannt.
Die Anwendung dieses Rauches ermöglicht dem Imker ein ruhigeres und stichfreies Arbeiten am Bienenvolk. Rauch wird von Bienen wie auch von vielen anderen Tieren als Bedrohung empfunden, seine Wahrnehmung veranlasst Bienen, Vorbereitungen für eine bevorstehende Flucht aus dem Stock zu treffen. Sie füllen ihre Honigmägen als Nahrungsvorrat für die Flucht, dabei sind sie so abgelenkt, dass sie imkerliche Arbeiten am Volk nur vermindert wahrnehmen.
Literatur
- Klaus Nowottnick: Smoker, Imkerpfeifen und Rauchmaterial gestern und heute In: Schweizerische Bienenzeitung 03/2009, S. 22 (Online, pdf)