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Vernolsäure
Strukturformel | |||||||||||||
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Strukturformel des (12R,13S)-Isomers | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Vernolsäure | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H32O3 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 296,45 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig |
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Schmelzpunkt |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Vernolsäure ist eine natürlich vorkommende, ungesättigte, epoxidierte Fettsäure. Sie wurde zuerst im Jahr 1954 im Vernoniaöl, dem Samenöl der Baccharoides anthelmintica (Syn.: Vernonia anthelmintica), nachgewiesen.
Ein Isomer ist die Coronarsäure (9R,10S) oder (9S,10R)-9,10-Epoxy-12-cis-octadecensäure. Die Vernolsäure und die Coronarsäure sind die am häufigsten natürlich vorkommenden epoxierten Fettsäuren.
Vorkommen
Vernolsäure ist der Hauptbestandteil des Vernoniaöls. Dieses wird bevorzugt aus den Samen (Achänen) der Korbblütler (Asteraceae) Centrapalus pauciflorus (Syn.: Vernonia galamensis) und Baccharoides anthelmintica (Syn.: Vernonia anthelmintica) extrahiert. In ebenso hohen Konzentrationen kommt sie auch in Acilepis aspera (Syn.: Vernonia roxburghii), Vernonia volkameriifolia, Vernonia lasiopus und in Shorea laevis vor. Die Samen enthalten bis etwa 43 % Öl, das wiederum zu 54 bis 80 % aus Vernolsäure besteht. Auch kommt sie in größeren Mengen von über 50 % in Euphorbia lagascae sowie in der Kornblumenaster (Stokesia laevis), im Cephalocroton cordofanus und in Crepis-Arten vor. Meistens kommt in den Asteraceae das (+)-Isomer vor. Auch kommt sie in anderen Arten in tieferen Konzentrationen und auch als (−)-Isomer vor.
Verwendung
Vernolsäurehaltige Öle eignen sich zur Herstellung von Epoxidharzen. Es ist in der Anwendung vergleichbar mit epoxidiertem Leinöl.