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Anisindion
Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Anisindion | |||||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H12O3 | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 252,26 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest |
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Schmelzpunkt |
152–154 °C |
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Löslichkeit |
wenig löslich in Chloroform |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Anisindion (internationaler Freiname) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der 1,3-Indandionderivate.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Die Synthese von Anisindion wurde 1936 von C. Frederick Koelsch beschrieben. Man erhält die Verbindung durch Reaktion von Phthalid 1 mit p-Methoxybenzaldehyd 2 und Natriumethanolat.
Alternativ kann Anisindion 3 ausgehend von Phthalsäureanhydrid 4 und 4-Methoxyphenylessigsäure 5 hergestellt werden. Durch Umsetzung der beiden Ausgangsverbindungen in Gegenwart von wasserfreiem Natriumacetat und Kaliumacetat bei einer Temperatur über 200 °C erhält man zunächst unter Decarboxylierung 3-(4-Methoxybenzyliden)phthalid 6, das in Methanol mit Natriummethanolat zu Anisindion umlagert.
Eigenschaften
Anisindion ist ein weißer Feststoff, der wenig löslich in Chloroform ist.
Anisindion ist ein synthetisches Antikoagulans, das die Bildung aktiver Prokoagulationsfaktoren und Proteine in der Leber verhindert.
Regulierung
Über den Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 besteht in Kalifornien seit 1. Oktober 1992 eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, die Anisindion enthalten.