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Glutaraldehyd

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Strukturformel
Strukturformel von Glutaraldehyd
Allgemeines
Name Glutaraldehyd
Andere Namen
  • Glutardialdehyd
  • 1,5-Pentandial
  • GLUTARAL (INCI)
Summenformel C5H8O2
Kurzbeschreibung

farblose, scharf riechende Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 111-30-8
EG-Nummer 203-856-5
ECHA-InfoCard 100.003.506
PubChem 3485
ChemSpider 3365
DrugBank DB03266
Wikidata Q416475
Eigenschaften
Molare Masse 100,12 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,05 g·cm−3 (20 °C)

Schmelzpunkt

−14 °C

Siedepunkt

187–189 °C (Zersetzung)

Dampfdruck

2,3 kPa (20 °C)

Löslichkeit

mischbar mit Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​330​‐​314​‐​317​‐​334​‐​335​‐​410
EUH: 071
P: 260​‐​280​‐​304+340​‐​310​‐​305+351+338​‐​403+233
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: ernst­hafte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit gelten als wahrscheinlich

MAK

DFG/Schweiz: 0,05 ml·m−3 bzw. 0,21 mg·m−3

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Glutaraldehyd, systematisch als 1,5-Pentandial bezeichnet, ist eine farblose und bei Raumtemperatur flüssige chemische Verbindung mit einem scharfen, unangenehmen Geruch. Sie besteht aus einer linearen Kette von fünf Kohlenstoffatomen mit jeweils einer Aldehyd-Gruppe an beiden Enden. Glutaraldehyd ist also der Dialdehyd des n-Pentans. Auf Grund seiner hohen Reaktivität ist er im Handel nicht als Reinsubstanz, sondern nur in Form meist wässriger Lösungen erhältlich.

Darstellung

Glutaraldehyd wird durch Gasphasenoxidation von Cyclopenten produziert. Alternativ erhält man durch eine Diels-Alder-Reaktion von Acrolein mit Methylvinylether 3,4-Dihydro-2-methoxy-2H-pyran, das unter sauren Bedingungen zu Glutaraldehyd hydrolysiert wird.

Synthese von Glutaraldehyd aus Acrolein und Methylvinylether

Verwendung

Glutaraldehyd taucht als Zwischenprodukt im industriellen Herstellungsprozess einiger Chemikalien auf und wird direkt eingesetzt:

Sicherheitshinweise

Glutaraldehyd ist giftig und verursacht schwerwiegende Augen-, Nasen-, Hals- und Lungenreizungen, die mit Kopfschmerzen, Benommenheit und Schwindel einhergehen.

Ökologische Relevanz

Glutaraldehyd ist vor allem für Wasserorganismen stark giftig.

Anfang 2008 wurde durch Presseberichte bekannt, dass das vom Energiekonzern Gazprom geführten Nord-Stream-Konsortium erwog, die neu gebaute Ostsee-Pipeline mittels wässriger Glutaraldehydlösung ungenannter Konzentration zu säubern. Diese Planungen wurden jedoch verworfen.

Weblinks

  • Eintrag zu Glutaraldehyde in der Consumer Product Information Database

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