Мы используем файлы cookie.
Продолжая использовать сайт, вы даете свое согласие на работу с этими файлами.
Liste von Antipsychotika
Другие языки:

Liste von Antipsychotika

Подписчиков: 0, рейтинг: 0
Entwicklung der Verschreibungszahlen von Antipsychotika der ersten (grün) und zweiten (blau) Generation in den Jahren 2000 bis 2010 in Deutschland in Millionen Tagesdosen

Die Liste von Antipsychotika nennt Wirkstoffe und deren Handelsnamen für atypische Antipsychotika, typische Antipsychotika und Depot-Antipsychotika.

Die Antipsychotika der ersten Generation (als typische Neuroleptika oder klassische Neuroleptika bezeichnet) sind bei 30 bis 40 % der Patienten unwirksam. Daher kommt es oft zu Wechseln in der Behandlung. Zunehmend werden atypische Neuroleptika eingesetzt. Zu den unerwünschten möglichen Nebenwirkungen zählen Störungen des extrapyramidalmotorischen Systems (EPS), die mit zusätzlichen Medikamenten bekämpfbar sind. Ein Absetzen der Medikamente sollte schrittweise erfolgen, um das Risiko von Beschwerden und das Auslösen einer Psychose (Schizophrenie) oder von Symptomen, die einer Psychose ähneln, möglichst gering zu halten.

Der Begriff Antipsychotika ist irreführend, da er nicht Medikamente umfasst, die gegen depressive Psychosen wirken.

Liste

Die Angaben zu den Handelsnamen für Mono- und Kombinationspräparate mit den verzeichneten Arzneistoffen sind oftmals nicht abschließend.

Antipsychotika der ersten Generation

Wirkstoff Handelsname Zulassung in Deutschland Zulassungsstatus für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland (Indikation, zum Teil in Auszügen bzw. gekürzt) orale Tageshöchstdosis Erwachsener (stationär)
Benperidol Glianimon 1966 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 24 (60) mg
Bromperidol Impromen 1984 ab zwölf Jahre (akute, subakute und chronische Schizophrenien). 50 mg
Chlorpromazin Megaphen 1953
Außer Handel seit Dezember 2007.
ab drei Jahre 800 mg
Chlorprothixen Truxal 1959 ab drei Jahre (Dämpfung psychomotorischer Unruhe und Erregungszustände im Rahmen akuter psychotischer Syndrome, maniforme Syndrome) 600 (800) mg
Droperidol Xomolix 1963 ab zwei Jahre (Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen als Therapie der 2. Wahl) 40 mg
Flupentixol Fluanxol 1966 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 60 mg
Fluphenazin Lyogen 1961 ab zwölf Jahre (akute und chronische schizophrene Psychosen, psychomotorische Erregungszustände) 40 mg
Fluspirilen Fluspi 1972 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen
Haloperidol Haldol 1959 ab drei Jahre (akute und chronische schizophrene Syndrome, psychomotorische Erregungszustände psychotischer Genese, akute manische Syndrome, Tic-Störungen, Erbrechen) 40 (100) mg
Levomepromazin Neurocil 1959 ab 16 Jahre (psychomotorische Unruhe- und Erregungszustände im Rahmen psychotischer Syndrome, leichte akute psychotische Syndrome mit Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen, maniforme Syndrome, Kombinationstherapie bei der Behandlung von Schmerzen) 600 (1000) mg
Melperon Eunerpan 1975 ab zwölf Jahre (Schlafstörungen, Verwirrtheitszustände, psychomotorische Unruhe, Erregungszustände) 200 (400) mg
Perazin Taxilan 1958 ab 16 Jahre (akute und chronische Psychosen, maniforme Syndrome, psychomotorische Erregungszustände) 600 (1000) mg
Perphenazin Decentan 1957 Kinder und Jugendliche (akute psychotische Syndrome, katatone Syndrome, delirante und andere exogen-psychotische Syndrome, psychomotorische Erregungszustände) 48 (64) mg
Pimozid Orap 1971 Kinder und Jugendliche (Erhaltungstherapie bei chronischen Psychosen des schizophrenen Formenkreises) 16 (32) mg
Pipamperon Dipiperon 1961 Kinder und Jugendliche (Schlafstörungen, psychomotorische Erregungszustände) 360 mg
Promazin Protactyl 1957
Außer Handel seit Januar 2006.
(In der Schweiz weiterhin erhältlich unter dem Namen Prazine.)
ab drei Monate (psychomotorische Erregungszustände, Schlafstörungen, Kombinationstherapie bei der Behandlung von Schmerzen, Neuropathie im Kindesalter) 1200 mg
Promethazin Atosil 1950 ab zwei Jahre (Unruhe und Erregungszustände im Rahmen psychiatrischer Grunderkrankungen) 1000 mg
Prothipendyl Dominal 1958 Kinder und Jugendliche (Dämpfung bei psychomotorischen Unruhe- und Erregungszuständen im Rahmen psychiatrischer Grunderkrankungen) 600 (1000) mg
Thioridazin Melleril 1959 Kinder und Jugendliche (chronische Formen schizophrener und anderer Psychosen)
Thiothixen Navane
Tiaprid Delpral 1978 Kinder und Jugendliche (Chorea Huntington)
Trifluperidol Triperidol Mitte 2005 erlosch die Zulassung.
Zuclopenthixol Ciatyl-Z 1981 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 150 mg

Antipsychotika der zweiten Generation

Wirkstoff Handelsname Zulassung in Deutschland Zulassungsstatus für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland (Indikation, zum Teil in Auszügen bzw. gekürzt) orale Tageshöchstdosis Erwachsener (stationär)
Amisulprid Solian 1999 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 1200 mg
Aripiprazol Abilify 2004 ab 13 Jahre (Bipolar-I-Störung)
ab 15 Jahre (Schizophrenie)
30 mg
Asenapin Sycrest im September 2010 durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 20 mg
Brexpiprazol Rexulti
Cariprazin Reagila in den USA seit 17. September 2015 zugelassen In Europa seit Sommer 2017 zugelassen.
Clozapin Leponex 1973 ab 16 Jahre (therapieresistente Schizophrenie). 600 mg
Loxapin Adasuve 2013
Lurasidon Latuda seit 2010 in den USA und seit März 2014 in der EU zugelassen seit März 2015 aus dem Handel genommen
Olanzapin Zyprexa 1996 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 20 mg
Paliperidon Invega 2007 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 12 mg
Quetiapin Seroquel 2000 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 1200 mg
Risperidon Risperdal 1994 ab fünf Jahre (symptomatische Kurzzeitbehandlung von anhaltenden Aggressionen bei Verhaltensstörungen bei durchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten oder mentaler Retardierung) 12 mg
Sertindol Serdolect 1997 nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 24 mg
Sulpirid Dogmatil 1972 ab sechs Jahre (akute und chronische Schizophrenie, depressive Störung (wenn die Behandlung mit einem anderen Antidepressivum erfolglos war oder nicht durchgeführt werden kann), therapieresistente Schwindelzustände bei Morbus Meniere) 3200 mg
Ziprasidon Zeldox 2002 ab zehn Jahre (manische oder gemischte Episoden bis zu einem mäßigen Schweregrad bei bipolaren Störungen) 160 mg
Zotepin Nipolept 1990Außer Handel seit Dezember 2010. nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen 450 mg

Depot-Antipsychotika

Wirkstoff Handelsname Gruppe
Aripiprazol Abilify Maintena atypisch
Flupentixol Fluanxol-Depot typisch
Fluphenazin Dapotum-Depot typisch
Fluspirilen Imap typisch
Haloperidoldecanoat Haldol-Depot typisch
Zuclopenthixol Ciatyl-Z typisch
Paliperidon Xeplion, Trevicta atypisch
Risperidon Risperdal Consta atypisch
Olanzapin Zypadhera atypisch

Literatur


Новое сообщение